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Serifos: 10 Gründe für einen Besuch auf der Insel der Medusa

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Seit Jahren verbringe ich im Mai oder Juni ein paar Tage in Griechenland, am liebsten auf den Kykladen. 2020 ist alles anders. Corona hat auch einen dicken Strich durch meine Reisepläne gemacht. Nach Flugannullierungen und mehrmaligem Umbuchen darf ich doch noch das unvergleichliche Licht Griechenlands und die weißgetünchten Häuser sehen, meine Füße in den Sand stecken sowie das Meer sehen, riechen und fühlen. Ich kann mein Glück gar nicht fassen. Serifos – ich komme!

Serifos zählt zu den weniger bekannten Inseln der Kykladen. Die folgenden zehn Gründe wecken vielleicht dein Interesse, die großen touristischen Inseln Griechenlands für einmal links liegen zu lassen.

Warum Serifos?

Charakteristik der Insel

Serifos ist eine Insel, die polarisiert. Viele können der kargen Kykladeninsel so gar nichts abgewinnen. Das liegt vielleicht an ihrer rauen und wilden Seite, vielleicht auch an der begrenzten touristischen Infrastruktur, zu wenig Nachtleben und Möglichkeiten zum Shopping. Das erklärt, warum die Insel selbst zur Hochsaison nicht überlaufen ist. Andere lieben die Ruhe und den einzigartigen Charakter der Insel. Dazu gehöre ich.

Gründe für einen Besuch

1. Gute Erreichbarkeit

Mehrere Fährgesellschaften, Aegean Speedlines, Sea Jets und Zante Ferries, bedienen die Route auf die westlichen Kykladen. Mit der Schnellfähre dauert die Überfahrt gerade einmal etwas über zwei Stunden, die langsamere Dionysios Solomos von Zante benötigt dafür viereinhalb Stunden. Sifnos liegt nicht einmal eine halbe Stunde Fährfahrt entfernt. Somit ist Serifos die perfekte Kombination beim Inselhüpfen in den Westkykladen, z.B. auch mit Milos. Außerdem zählt sie für mich zu den zehn schönsten Inseln der Kykladen.

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2. Hier ticken die Uhren langsamer

Sobald die Fähren ankommen und Fußgänger und Autos ausspucken, bietet sich in sämtlichen Hafenorten auf den Kykladen das gleiche Bild. Es geht ziemlich hektisch zu und her. Für ein paar Minuten gilt das auch für Livadi. Danach kehrt wieder Ruhe ein.

Livadi Serifos empfängt mich recht stürmisch. Aber das ist ja typisch für die Kykladen während der Sommermonate. Ansonsten erkenne ich vieles wieder. Selbstverständlich sind die letzten 25 Jahre nicht spurlos an der Insel vorbeigegangen, aber ein bisschen fühlt es sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die weite mit Tamarisken gesäumte Bucht ist nahezu menschenleer. Die Straße entlang der Bucht ist nach wie vor nicht durchgehend asphaltiert. Ein paar neue Häuser sind hinzugekommen oder wurden dem Zeitgeist angepasst, aber da ist nichts, was das Bild extrem stören würde.

3. Eine der schönsten Choras der Kykladen

Schon bei der Ankunft sieht man die Chora, die wie ein Amphitheater über dem Hafen thront. Die Siedlung rund um die mittelalterliche Burg ist typisch für die Kykladen. Hier suchten die Inselbewohner früher Schutz vor den Piraten. Zu erreichen ist Serifos Chora in etwa einer halben Stunde über einen hübschen Fußweg. Der öffentliche Bus von KTEL fährt während der Hauptsaison zur vollen Stunde von Livadi nach Chora und zur halben Stunde wieder zurück. Am Abend gibt es zusätzliche Verbindungen.

Tagsüber ist die Chora völlig verschlafen. Erst in den Abendstunden, wenn die Besucher sich im Gassengewirr verlieren und zur Festung hinaufsteigen, kehrt Leben ein. Diese Festung liegt in der Pano Chora, die Ruinen der venezianischen Burg und die Kirche Agios Konstantinos stehen am höchsten Punkt. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Ägäis und die benachbarten Inseln Sifnos, Kythnos, Milos und Kimolos. Da die Chora sozusagen auf der falschen Seite der Insel liegt, bietet sie keine fantastischen Sonnenuntergänge wie Santorin. Die Abendstimmung ist dennoch schön.

Später füllt sich der kleine Hauptplatz, die Pano Piatsa. Neben dem neoklassizistischen Dimarheio, dem Rathaus, und der Kirche Agios Athanasius befinden sich hier vor allem Bars und Cafés. Der Platz ist voll mit bunten Tischen und Holzstühlen und das wohl beliebteste Fotomotiv auf der Insel. Der untere Teil der Chora, Kato Chora genannt, bietet sich vor allem für Spaziergänge an. Hier kann man die kykladische Architektur bewundern und das alltägliche Leben beobachten.

4. Urlaub unter Griechen, abseits des Massentourismus

Serifos fehlt, was internationale Touristen in der Regel zu schätzen wissen. Es gibt keinen Flughafen, keine großen Hotelkomplexe, kaum Geschäfte und kein ausschweifendes Nachtleben. Am Abend flanieren die Urlauber entlang der Promenade, einmal bis zum Strand und zurück. Die Jugend trifft sich später noch im Yachtclub, dem ehemaligen Kafenion. Wer hierher kommt, will einfach ein paar erholsame Tage verbringen.

Mehrheitlich sind es Griechen selbst, die hier Urlaub machen. Die Tage beginnen spät, man hält Siesta und geht erst spät abends aus zum Essen. Die Atmosphäre ist einfach nur entspannt, ohne actiongeladene Sport- und Freizeitaktivitäten. Du findest ein relativ gut ausgebautes Netz an Wanderwegen vor. Bei einem Besuch in Frühjahr oder Spätsommer kann man so die ganze Insel durchstreifen. Einer der bekanntesten und aussichtsreichsten Wanderwege ist der Monopati, der Weg von der Chora zur alten Mine. Diesen Weg nahmen die in der Chora ansässigen Minenarbeiter, um zur Arbeit zu kommen.

Wanderwege Serifos
Wanderwege (Quelle: Serifos Trails)

5. Authentische Unterkünfte

Luxushotels suchst du auf der Insel vergebens. Hier übernachtet man in einfachen Ferienwohnungen oder kleinen Hotels und Pensionen mit engem Kontakt zu den Vermietern. Die meisten Unterkünfte findest du in und um Livadi und oberhalb des Strandes Livadakia. In den letzten Jahren haben sich einige Boutique Hotels entlang der Südküste bis hin zum Vagia und Ganema Beach angesiedelt.

Ich persönlich bin nicht so Fan von Ferienunterkünften, die nur mit dem Auto erreichbar sind. Deshalb entscheide ich mich für ein zentrales Hotel in Livadi selbst. Meine Wahl fällt auf das Chill & Co, etwa 200 Meter vom Fähranleger entfernt. Hier buche ich das Loft im dritten Stock und genieße neben einem stylischen Zimmer eine Terrasse mit 45 m². Von hier aus hat man den perfekten Panoramablick von der Chora bis hin zum Hafen und Restaurants und Tavernen direkt vor der Haustüre.

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6. Traditionelle Tavernen

Die größte Auswahl an Restaurants findest du entlang des Hafens. In einigen Tavernen sitzt man noch auf den typisch griechischen Holzstühlen und die Speisekarte besteht aus den klassischen Gerichten. Schön ist, dass viele Restaurants Tische getrennt durch die Hauptstraße direkt im Sand und am Wasser stehen haben.

Ich esse einen Abend im Kalis, das aktuell wohl zu den besten und auch meistbesuchten Restaurants zählt. Eine gute Wahl, ich bin sowohl mit meinem Tisch, den gewählten Gerichten als auch mit der Bedienung sehr zufrieden. Kalis ist unter anderem für sein Seafood berühmt.

Am zweiten Abend entscheide ich mich für das Ydrolithos by the Sea. Von der Terrasse aus hat man eine schöne Aussicht. Das Lokal bietet etwas gehobene Küche zu etwas höheren Preisen. Ganz überzeugen kann mich das Restaurant trotz guter Kritiken nicht. Es ist ein bisschen mehr Schein als Sein. Was nützt mir ein mit dem Pinsel am Teller verteiltes Fava als Beilage, wenn es dann nur noch trocken ist? Dafür kann ich hier Souma, eine lokale Variante des Raki, probieren.

Die griechische Küche ist in den Restaurants immer noch ziemlich fleischlastig. Insbesondere auf den Kykladen gibt es aber viele Gerichte aus Hülsenfrüchten (Linsen, Kichererbsen, Spalterbsen). Auch Pasta ist immer eine Alternative. Ich entscheide mich sowieso meist für eine Auswahl verschiedener Vorspeisen und Salate und verzichte auf den Hauptgang.

7. Leichte Orientierung

An meinem zweiten Tag miete ich mir bei Poseidon direkt im Hafen einen Toyota Yaris. Mit ihm werde ich die Insel erkunden. Dafür rechne ich mit Abstechern zu den Stränden und Buchten einen Tag ein. Schnell Fahren ist sowieso Fehlanzeige. Eine Karte oder ein Navigationssystem sind nicht nötig. Die Straße führt mehr oder weniger einmal rund um die Insel mit einer Verbindung durch die Inselmitte. Und weil in Livadi die Platzverhältnisse etwas knapp sind, gibt es dort eine Einbahnregelung.

Ich starte gegen den Uhrzeigersinn und fahre bis zum Taxiárches Kloster und dem Sikamia Beach im Norden. Das Kloster Taxiárches wirkt beinahe wie eine Festung. Bei meinem Besuch ist es geschlossen, eine Besichtigung leider nicht möglich. Am Rückweg geht es quer durch die Insel vorbei am weißen Turm, den Aspros Pirgo, Richtung Megalo Livadi zur alten Eisenmine und entlang der Südküste. Die einzige Tankstelle auf der Insel befindet sich übrigens in Livadi.

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8. Fantastische Strände

Es ist ein karges, trockenes und felsiges Eiland. Wer würde da vermuten, dass es mehr als 70 Strände und Buchten zu entdecken gibt? Und tatsächlich zählen diese zu den schönsten Stränden Griechenlands. Die Wege dorthin sind manchmal ein wenig steil und abenteuerlich, aber immer noch gut ausgebaut und mehrheitlich asphaltiert. Von Livadi aus gibt es übrigens auch mehrmals täglich Busverbindungen zu den beliebtesten Stränden.

Ich selbst bin kein Beachgirl. Ich mag es, mal kurz ins Meer zu springen, eine Runde zu schwimmen und mich an der warmen Sonne trocknen zu lassen. Stundenlang am Strand zu liegen, ist absolut nichts für mich. An den Stränden gefällt mir, dass teilweise wirklich nur eine Handvoll Leute dort sindD und es viel natürlichen Schatten unter den Tamarisken gibt. In der Karte oben habe ich die Strände eingezeichnet, die ich besucht habe. Agios Sostis, Platis Gialos, Sikamia und Koutalas haben mir dabei am besten gefallen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Strände mit wenigen Ausnahmen naturbelassen sind, ohne Umkleidekabinen, Toiletten und Restaurants. Im Sommer 2020 haben nicht alle Restaurants an den abgelegenen Stränden geöffnet. Ein bisschen Vorbereitung, sprich das Mitbringen von Wasser und allenfalls Früchten oder Sandwiches ist also nötig.

9. Die alte Eisenmine

Die Eisenminen sind ein wichtiger Teil der Geschichte, schon in minoischer Zeit wurde hier Erz abgebaut. Lange Zeit arbeitete ein großer Teil der Einwohner in den Minen. 1965 wurden die Minen geschlossen und die Überreste zum Kulturdenkmal erklärt. Bei einem Besuch in der Gegend rund um Megalo Livadi kann man in die Geschichte eintauchen.

In der Bucht von Megalo Livadi stehen noch die Überreste des neoklassizistischen Gebäudes, das der französischen Bergbaufirma als Hauptsitz diente. Etwas oberhalb liegen noch die Loren herum und die Überreste der Ladestation ragen ins Meer. Man könnte sogar noch einen Blick in den Stollen werfen. Auf der Fahrt nach Koutalas sind noch weitere Förderanlagen zu sehen.

Hier auf der Westseite der Insel kannst du übrigens auch wunderbare Sonnenuntergänge erleben.

10. Mythos und Geschichte

Das Eiland spielte bereits in der griechischen Mythologie eine bedeutende Rolle. Perseus, der Sohn von Zeus und Danae ist hier aufgewachsen. Später enthauptete er in den geflügelten Schuhen des Hermes und ausgerüstet mit einer Tarnkappe das Ungeheuer Medusa. Normalerweise ließ ein Blick der Medusa ihre Gegner zu Stein erstarren. Perseus vermied dies, indem er den Schild der Göttin Athene wie einen Spiegel vor sich hielt. Nachdem Perseus die Medusa enthauptet hatte, entsprang ihrem Körper das geflügelte Pferd Pegasos.

Serifos hat mich 25 Jahre nach meinem ersten Besuch immer noch begeistert. Mir ist aber auch bewusst, dass die karge Insel in den Kykladen nicht auf alle diese Faszination ausübt. Es kann auch sein, dass du enttäuscht wieder abreist. Ich nehme mir fest vor wiederzukommen, als ich aus dem Fenster des in Richtung Sifnos ablegenden Champion Jet 2 blicke.

Dann werde ich mich allerdings wieder für einen Besuch in der Vorsaison entscheiden, wenn alles blüht und es nach Thymian, Oregano, Majoran und Rosmarin riecht. Denn dann klettern die Temperaturen noch nicht über 30 Grad und man kann wunderbar wandern, mit dem Mountainbike unterwegs sein oder anderen Sportarten nachgehen. Zu dieser Zeit hat man die Inseln weitgehend für sich alleine.

Zwischenstopp in Athen

Ich muss oder darf vor meiner Weiterreise auf die Insel noch eine Nacht in Piräus verbringen. Dafür buche ich das Phidias Piraeus Hotel an der Marina Zea. Das Hotel wirkt von außen unscheinbar, die Zimmer sind jedoch modern und komfortabel. Für das Hotel sprechen außerdem die günstigen Preise und vor allem der kostenlose Shuttle Service (24 Stunden) zum und vom Hafen, zur Haltestelle der Metro oder des Flughafenbusses. So werde ich am Morgen bequem zum Gate E7 von Aegean Speedlines gebracht.

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Langweilig wird es in Piräus nicht. Die wichtigste Hafenstadt Griechenlands beeindruckt mit prächtigen Bauwerken im neoklassizistischen Stil, dem Archäologischen Museum oder dem Hellenic Maritime Museum. Die Marina Zea ist eine beliebte Flaniermeile mit Restaurants, Bars und Cafés, wo abends viel los ist. Einen Hauch von Inselfeeling in der Großstadt findest du im Fischerhafen Mikrolimano. Natürlich bietet sich vor der Weiterreise auf eine der Inseln oder vor dem Rückflug auch ein Zwischenstopp im Zentrum von Athen an. sie

Griechenlandreisen und Covid-19

Nachdem lange Zeit eine Quarantänepflicht für Reisende bestand, ist die Einreise seit dem 15. Juni aus 29 Staaten wieder möglich. Seit Anfang Juli 2020 muss vor der Einreise nach Griechenland das Einreiseformular (Passenger Locator Form) bis spätestens 24 Stunden vor Abreise verpflichtend ausgefüllt werden. Das Formular liegt nur in englischer Sprache vor. Neben persönlichen Informationen und Angaben zur Einreise (Flug, Fähre, …) muss die Aufenthaltsadresse (alternativ zwei Adressen) in Griechenland genannt werden.

Nach Abschluss der Eingaben erhält man eine Bestätigungs-E-Mail. Erst am Tag der Einreise wird der QR-Code per Mail zugesendet. Diesen kann man ausdrucken oder den Grenzbeamten auf dem Smartphone vorzeigen. Ich selbst habe diese E-Mail kurz nach 23:00 Uhr erhalten. Für den Fall, dass sich Reisedaten bzw. Unterkünfte ändern oder du den QR-Code wider Erwarten nicht bekommst, füllst du das Formular nochmals aus. Anhand des QR-Codes wird definiert, ob man bei Einreise zu einem Covid-19-Test gebeten wird.

Bei meiner Ankunft am Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos wird im Minutentakt in drei Kabinen getestet. Der QR-Code wird nicht gescannt. Die Grenzbeamten werfen aber einen genauen Blick auf die Ziffernfolge darunter. Viele Reisende werden durchgewinkt, andere müssen zum Test. Mittlerweile kursieren Gerüchte, dass man nicht getestet wird, wenn diese Ziffernfolge mit einer 2 oder 4 beginnt. Fängt die Ziffernfolge jedoch mit 1 oder 3 an, ist die Chance groß, dass man zum stichprobenartigen Test aufgeboten wird. Bestätigen kann ich das nicht, stimmt aber in meinem Fall so.

Worauf muss man sonst achten?

Maskentragepflicht

Griechenland ist bisher recht gut durch die Krise gekommen, einem frühen Shutdown sei Dank. Seit dem 29. Juli 2020 ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Supermärkten, allen Geschäften des Einzelhandels, öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis, Aufzügen, Arztpraxen, Krankenhäusern, Friseursalons, Kosmetikzentren, Bankfilialen etc. verpflichtend. Verstöße werden mit einem Bußgeld in Höhe von 150,- Euro geahndet. Kellnerinnen und Kellner in Restaurants müssen ebenfalls Masken tragen und es gilt ein Mindestabstand von zwei Metern zum nächsten Tisch.

Vor der nächsten Pandemie ziehe ich ans Meer.

Hotels und Fähren

Hotels haben strenge Hygieneauflagen (Desinfektion, Zusammenarbeit mit Ärzten, begrenzte Anzahl Besucher im Pool, …) und dürfen keine Buffets anbieten. Sonnenliegen am Strand stehen im Abstand von vier Metern und werden nach jedem Besucher desinfiziert. Insgesamt fällt auf, dass sich die Griechinnen und Griechen sehr diszipliniert an diese Vorgaben halten. Auf den kleinen Inseln spürt man von Corona relativ wenig.

Hat man früher immer irgendeinen Platz auf einer Fähre gefunden, empfehle ich nun, die Überfahrten im Voraus zu buchen. Auf den Fähren darf nur die Hälfte der Plätze belegt werden. Auch wenn sich die Anzahl der Touristen noch in Grenzen hält, sind die Überfahrten an Wochenenden schon einmal ausgebucht. Vor Betreten der Fähre wird Fieber gemessen und Reisende müssen ein Formular mit Kontaktdaten und zur Selbstdeklaration ausfüllen und abgeben.

Pano Piazza Chora Serifos
Serifos

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Teilzeitnomadin Travellingcarola

Carola ist eine passionierte Teilzeitnomadin, verbindet Vollzeitberuf mit Reiselust. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola.

Seit 2016 schreibt sie authentische Reiseberichte über einzigartige Erlebnisse, gibt praktische Tipps und will andere inspirieren, die Welt zu entdecken.

3 Gedanken zu „Serifos: 10 Gründe für einen Besuch auf der Insel der Medusa“

  1. Liebe Carola
    Ich habe diesen Sommer Sifnos und Serifos zum ersten Mal besucht. Dabei liess ich mich von deinen Tipps und Empfehlungen leiten und inspirieren. Angefangen vom Hotel in Piräus mit shuttle-service, der Weiterreise per Schiff, dem Chill&Co im Hafen von Serifos und dem Petali Village Hotel in den Hügeln von Sifnos habe ich alles genau so organisiert, wie du es beschrieben hast. Da ich zum fotografieren reise, gerne eine zentrale Unterkunft mit Restaurants in Gehdistanz habe, den öffentlichen Verkehr benutze und auch weniger den ganzen Tag am Strand liege, hat alles sehr gut gepasst! Vielen herzlichen Dank für deine ausführlichen, nützlichen Beschreibungen mit den schönen Fotos. Ein Reiseblog den man weiterempfehlen kann!

    Antworten
    • Lieber Stefan

      Vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich, dass meine Zeilen eine Inspiration für dich waren und ich meine Leserinnen und Leser für die weniger bekannten Inseln in Griechenland begeistern kann. Schön, dass alles gut geklappt hat.

      Herzliche Grüße
      Carola

      Antworten

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© TRAVELLINGCAROLA

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