Die Götter meinen es gut mit mir. Nach drei herrlichen Tagen auf Serifos, der Insel der Medusa, hüpfe ich rüber auf das benachbarte Sifnos. 74 Quadratkilometer groß ist das Eiland und kann angeblich mit 365 Kirchen und Klöstern aufwarten. Die Insel des Lichts ist ein kleiner kykladischer Inseltraum in Blau und Weiß, erstaunlich vielfältig, aber dennoch vom Massentourismus weitgehend verschont. Wie Serifos kenne ich die Insel noch von meinen Segeltörns in den 1990er Jahren.
Die Ankunft des Champion Jet 2 im lebendigen kleinen Hafenort Kamares sorgt vorübergehend für ein kleines Verkehrschaos. Kamares ist ein Ort, an dem man durchaus ein paar Tage verbringen kann. Der Strand und Meer sind sauber und es gibt eine gute Auswahl an Hotels und Pensionen. Auf mich wartet allerdings bereits der Shuttlebus meines Hotels. Ich lasse die Hektik und Kamares schnell hinter mir. Es geht den Berg hinauf in Richtung Apollonia. Wir passieren terrassenartig angelegte Felder mit Trockenmauern, knorrigen Olivenbäumen und den für Sifnos typischen Taubenhäusern.
So fühlt sich Glück an.Später von meinem Balkon aus überblicke ich die Inselhauptstadt Apollonia, die sich wie ein Amphitheater über drei Hügel erstreckt und im goldigen Abendlicht erstrahlt. Apollonia ist mittlerweile mit den ebenso schönen Kykladendörfern Artemonas und Keto Petali zusammengewachsen. Neben mir stimmen die Zikaden lautstark ihr Konzert an, drei kleine Kätzchen tollen in einem Baum herum und ich genieße ein Frappé.
10 Tipps für Sifnos
Orte
1. Sich ins pralle Leben der Inselhauptstadt Apollonia stürzen
Ich wähle meine «Homebase» gerne zentral und in der Nähe von Städten oder größeren Siedlungen, typische Badeorte sind mir ehrlich gesagt zuwider. Dabei achte ich immer darauf, dass ich möglichst viel zu Fuß erreichen kann, der Anschluss zu öffentlichen Verkehrsmitteln gut ist, sodass ich nicht unbedingt immer ein Auto benötige. Das Hotel Petali Village oberhalb von Apollonia erfüllt all diese Kriterien und hat sehr gute Bewertungen.
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Die Anlage des Hotels Petali ist sehr gepflegt und das Personal überaus freundlich. Das Frühstück auf der Terrasse wird Corona bedingt am Tisch serviert. Dabei kann man aus verschiedenen Köstlichkeiten wählen. Es gibt Omelette oder Rührei (die Eier stammen von den hauseigenen Hühnern), griechischen Joghurt, Käse, Früchte, Brot, Kuchen, Toast, Pasteten, selbstgemachte Marmelade und Honig sowie frisch gepressten Orangensaft und Kaffee nach Wahl. Dazu bekommt man gleichzeitig noch die perfekte Aussicht auf Apollonia.
In nur fünf Minuten bin ich im Zentrum von Apollonia und auch nach Artemonas spaziert man nur etwa eine Viertelstunde. Ein weiterer Vorteil einer Unterkunft in oder um Apollonia ist, dass von hier aus die Linienbusse in alle Himmelsrichtungen fahren. Wer beispielsweise von Kamari nach Platis Gialos möchte, muss in Apollonia umsteigen. Direkte Verbindungen gibt es auf Sifnos so wie auf vielen anderen griechischen Eilanden nicht.
In Apollonia spielt sich das Leben in der langen Gasse, die den Hügel hinaufführt, ab. Allerdings erwacht der Ort erst am Abend so richtig. Im Vergleich zu Serifos ist Sifnos ein wahres Einkaufsparadies. Die eine oder andere Boutique und ein paar Juweliere lassen das Einkaufsherz höher schlagen. In Apollonia herrscht Ferienstimmung, die Tavernen sind gut besetzt und einige Bars locken mit Cocktails auf Dachterrassen.
2. Durch die Gassen von Artemonas schlendern
Artemonas ist eines der schönsten Dörfer auf Sifnos, ein wahres Juwel. Auf einem Hügel stehen zwei gut erhaltene Windmühlen. Neben der typischen Architektur, gibt es in Artemonas einige der schönsten Adelshäuser. Die Gebäude im neoklassizistischen Stil, umgeben von wunderschönen Gartenanlagen, sind wirklich eindrücklich. Hier spürt man noch, dass die Insel dank der Silberminen einst eine der reichsten in der Ägäis war.
In den engen Gassen von Artemonas kann man sich wunderbar verlieren. Tagsüber findest du hier fantastische Fotomotive, abends öffnen die wenigen Restaurants, Bars und Cafés. Ein beliebter Treffpunkt ist der große Dorfplatz mit der Kirche St. Constantine and Helen. Auf diesem zentralen Platz findet jedes Jahr Anfang September das Festival der kykladischen Gastronomie «Nikolaos Tselementes» statt. Dann werden hier lokale Produkte und Gerichte der Kykladen oder anderen Regionen Griechenlands gekocht und angeboten. Den kulinarischen Genüssen habe ich übrigens einen eigenen Tipp gewidmet. Gleichzeitig ist der Platz jeden Abend Treffpunkt von Einheimischen und Touristen.
3. Kastro, die malerischste Ecke der Insel, erkunden
Die kleine Ortschaft Kastro liegt idyllisch auf einem Felsen im Osten der Insel. Von der Antike bis 1836 war Kastro die Hauptstadt der Insel. Hier befindet sich auch der alte Hafen Seralia. Kastro bedeutet «Festung». Und genau so wie eine Wehrburg ist die Siedlung angelegt. Die schmalen Einfamilienhäuser sind eng aneinander gebaut und bilden sozusagen die Ringmauer nach außen hin. Durch schmale Eingänge, die Lotzies, gelangt man auch heute noch ins Dorf. Diese Bauweise ist nicht untypisch. So gibt es beispielsweise Parallelen zum Kastro auf Folegandros, das nicht minder schön ist.
Kastro ist heute noch bewohnt und der überwiegende Teil der mittelalterlichen Stadtstruktur ist gut erhalten. Allerdings stelle ich es mir ziemlich anstrengend vor, in so einem Museumsdorf zu leben, in dem fast pausenlos Touristen unterwegs sind und sich Influencer auf den Treppen vor den Hauseingängen räkeln. Aber es ist wie eine kleine Zeitreise, wenn man durch die engen mit gepflasterten Gassen Kastros schlendert.
Die alten Häuser haben teilweise Holzbalkone und steile Treppen führen zu den Häusern. Witzig ist, dass antike Elemente wie Wappen, Säulen oder ganze Brunnentröge in die neueren Häuser integriert wurden. Es gibt kaum größere Plätze und teilweise verlaufen Brücken über die Häuser. Am Dorfplatz am östlichen Ende der Stadt, befindet sich die Kirche Agios Ioannis tou Theologou.
Eigentlich fühlt man sich in Kastro bereits wie in einem Freiluftmuseum. Zusätzlich kannst du hier aber auch das archäologische Museum besuchen. Und dann lockt noch eines der beliebtesten Fotomotive der Insel: die malerische Kirche Eftamartyros, die auf einem kleinen im Meer vorgelagerten Felsen erbaut wurde. Ich bin so verliebt in diesen Ort, dass ich ihn gleich zweimal besuche, einmal in den frühen Morgenstunden, ein anderes Mal am Nachmittag und Abend.
4. Typisch griechische Urlaubsatmosphäre in Faros erleben
Hier könnte ich gut und gerne eine paar Tage verbringen.Wie eingangs bereits erwähnt, ziehe ich die Inselhauptstädte den meist gesichtslosen Badeorten immer vor. Kamares oder Platis Gialos Sifnos kämen für mich nicht infrage. Das liegt auch daran, dass ich Badeurlaube und lange Aufenthalte am Strand grundsätzlich langweilig finde. Das malerische Fischerdorf Faros mit den drei Sandstränden Fasolou, Faro und Glyfo und dem geschützten Hafen stellt da irgendwie eine Ausnahme dar.
Die Strände sind lang, relativ breit und von Tamarisken gesäumt. Am Abend trifft man sich in einem der vier Restaurants oder gönnt sich einen Drink in der einzigen Bar. Wer will macht einen Verdauungsspaziergang am beleuchteten Pfad Richtung Chrisopigi. Hier gibt es keine großen Hotels und nichts Aufregendes zu erleben, gleichzeitig verpasst man auch nichts. So muss Urlaub in Griechenland sein. Faros scheint bei Familien sehr beliebt zu sein.
Strände auf Sifnos
5. In den Buchten von Cheronissos und Vroulidia baden
Mit dem Mietauto gelangt man in weniger als einer halben Stunde von Apollonia in den Inselnorden. Hier locken einige wunderschöne Buchten und Strände. Cheronissos liegt an der nördlichsten Ecke der Insel. Im Dorf gibt es zwei Fischtavernen, eine winzige Töpferei und einen kleinen Sandstrand. Es sind mehrheitlich Einheimische, die hier in Ferienhäusern oder Pensionen ihren Urlaub verbringen. Die Bucht ist wirklich idyllisch. Das Wasser ist glasklar und im Hafen schaukeln die Fischerboote. Bei meinem Besuch am Sonntagmittag ist es leider ziemlich voll und die begehrten Schattenplätze unter den Tamarisken sind bereits belegt. Auch die Parkplatzsituation ist etwas chaotisch.
Deshalb fahre ich nach einem kurzen Spaziergang weiter Richtung Vroulidia. Dabei wird es abenteuerlich. Der Weg hinunter in die Bucht ist ziemlich holprig. Die Straße ist nicht asphaltiert, eng und steil. Und auch wenn du es nicht glaubst und unterwegs zweifelst, man kann den Weg tatsächlich bis ganz hinunter zum Meer fahren. Die Parkplätze und -buchten bis dorthin sind aber ebenfalls gut besetzt. Unten angekommen, erwarten dich dann eine traumhafte Bucht mit glasklarem, türkisfarbenen Wasser und zwei Tavernen. Dort werden auch Liegestühle und Sonnenschirme vermietet. Sonst gibt es hier leider keinen natürlichen Schatten. Die Bucht ist perfekt zum Schwimmen.
6. In Vathi einen Tag am Strand verbringen
Neben den bereits erwähnten Buchten ist der Strand von Vathi ebenfalls sehr attraktiv. Zwar befindet sich hier das größte Hotel der Insel, durch seine Weite gibt es aber immer noch ausreichend Platz. Bei den insgesamt drei Stränden handelt es sich um wunderbare Sandstrände mit Wassersportmöglichkeiten. Der Strand fällt nur langsam ins Meer ab, das Wasser ist glasklar und eignet sich so hervorragend für Familien. Leider gibt es abgesehen von den vermieteten Liegestühlen und Sonnenschirmen kaum Schatten.
Wer es gerne etwas ruhiger hat und etwas Abgeschiedenheit schätzt, besucht die Stärnde Vathi Nord oder Süd rechts und links des Hauptstrandes. Mitten drinnen liegt die Taxiarchis Kirche, die ein schönes Fotomotiv abgibt. In den ursprünglichen Tavernen entlang des Strandes sind überall Oktopusse zum Trocknen aufgehängt.
Kirchen und Klöster
7. Die Aussicht von der Akropolis und der Agios Andreas Kirche genießen
Wäre ich wie geplant im Juni auf die Insel gekommen, hätte ich sicher den Profitis Ilias erklommen. Jetzt im heißen Juni entscheide ich mich für den Rundblick von Agios Andreas aus. Dabei handelt es sich um eine der wichtigsten archäologischen Stätten. Die Überreste der Akropolis und die Kirche Agios Andreas thronen auf einem Hügel, von dem aus man einen traumhaften Blick auf Kastro, die Strände von Faros und Platis Gialos hat.
Ich wandere etwa 20 Minuten steil nach oben, um dann später festzustellen, dass auch eine Straße dorthin führt. Die Ausgrabungsstätte ist montags leider geschlossen. Dafür ist die so erarbeitete Aussicht vom Platz hinter der Kirche umso schöner!
8. Zum Kloster Chrisopigi wandern
Sifnos ist ein echtes Wanderparadies. Etwa 100 Kilometer gepflegte und gut ausgeschilderte Wanderweg warten darauf entdeckt zu werden. Das Projekt Sifnos Trails hat sich zum Ziel gesetzt, Besuchern die natürliche und kulturelle Vielfalt der Insel näherzubringen. Es gibt Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden, Küstenwege oder Rundwege, Wege im Landesinneren oder zu Stränden.
Nun ist der Juli aufgrund der Hitze nicht unbedingt der beste Zeitraum für Wanderungen. Ich gewöhne mir an, früh aufzustehen und bereits vor dem Frühstück, also bevor es richtig heiß wird, kleine Touren zu unternehmen. Und so wandere ich auch von Kastro über Faros bis zum Kloster Chrisopigi. Dabei handelt es sich um die Route 2 «Zur wundertätigen Heiligen». Bei meiner Ankunft in Chisopigi wird gerade zur Messe geläutet und die Klosterkatze räkelt sich genüsslich in der Sonne. Auf meinem Rückweg nach Faros gönne ich mir noch ein erfrischendes Bad im Meer.
Das Kloster Chrisopigi liegt auf einer kleinen felsigen Halbinsel im Meer und ist der Schutzpatronin der Insel gewidmet. Am Vorabend zu Christi Himmelfahrt findet hier jeweils ein großes Fest statt. Wer nicht so weit wandern möchte, erreicht das Kloster auch über die Abzweigung von der Straße nach Platis Gialos. Von Faros aus führt ein gut ausgebauter Fußweg zum Strand von Apokoftou mit seinen zwei Tavernen und weiter zum Kloster. Dieser Weg ist übrigens nachts beleuchtet und sehr romantisch.
Kulinarik und Kunsthandwerk auf Sifnos
9. Auf kulinarische Entdeckungsreise gehen
Die Inselküche hat den Ruf, die beste Griechenlands zu sein. Schließlich kommt auch der berühmte Koch Nikolaos Tselementes von der Insel. Ihm verdanken die Griechen das erste umfassende griechische Kochbuch, das Generationen begleitet hat. So hat Essen auch einen hohen Stellenwert auf der Insel und es gibt erstaunlich gute Restaurants. Bei der Suche orientiere ich mich grob an den Bewertungen in einschlägigen Vergleichsportalen.
Am ersten Abend lande ich zufällig im Okyalos in der Fußgängerzone von Apollonia. Hier esse ich unter anderem einen sehr schmackhafte Revithada, den typischen Kichererbseneintopf. Das mit Abstand beste Essen genieße ich im Pervioli. In dem kleinen Restaurant in Artemonas sitzt man entweder unter der schönen Pergola oder nahe des weitläufigen Gartens. Die Bedienung ist hervorragend und das Restaurant muss den internationalen Vergleich nicht scheuen. Hoch bewertet ist das To Limanaki in Faros. Das einfache Fischrestaurant ist eher hochpreisig, kann meine Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllen.
Dafür überzeugt das einfache Kerali in Kato Petali mit typisch sifnischer Küche. Die Revithokeftedes sind besser als jede Falafel, die ich bisher gegessen habe. Zusätzlich genieße ich Chorta und Kapernsalat. In Griechenland koste ich mich sowieso am liebsten durch die Palette an Vorspeisen und Salaten.
Moderne und gute Restaurants (oder eher trendige Strandbars) befinden sich in Platis Gialos. Das Maiolica, das Omega 3 und das Yalos liegen direkt am Strand und bieten modern interpretierte griechische Küche. Die Atmosphäre und der Blick auf das Meer sind zwar schön, aber ansonsten ist Platis Gialos wenig authentisch. Für einen kleinen Snack am Nachmittag ist das okay, zum Abendessen bevorzuge ich andere Orte.
Überall auf der Insel werden ausgesprochen feine Mandelkekse in allen Variatonen gebacken. Eine der besten bekommst du im Grigoris, einer kleinen, unscheinbaren Bäckerei in Artemonas. Der Gerontopoulos Sweet Shop in Apollonia ist der perfekte Ort, um kulinarische Souvenirs zu erstehen. Hier kaufe ich die typischen Kapern und sehe sie schon zu Hause im griechischen Salat, auf Fava oder im sifnischen Kapernsalat. Außerdem findest du in diesem schönen Laden eingelegte Früchte, Kekse, Konfekt, Honig, Kräuter und Wein.
Leider bleibt mir ein Kochkurs auf Narlis Farm in der Nähe von Apollonia verwehrt. In Sommer 2020 kommen nur wenige ausländische Touristen und für Einzelpersonen wird der Kurs nicht durchgeführt. Ich kann mich immerhin damit trösten, dass ich die meisten griechischen Rezepte ziemlich gut beherrsche und gar nicht so viel Neues gelernt hätte. Außerdem bietet Narlis Farm, wo Tomaten, Zucchini, Kartoffeln, Okra, Melonen, Birnen, Feigen, Artischocken, Sesam und diverse Bohnen ohne Bewässerung angebaut werden, mittlerweile sogar einen Videokochkurs an. Das kann eine gute Alternative sein, wenn die Sehnsucht nach Griechenland einmal wieder zu groß wird.
10. Sich auf die Spuren des Töpferhandwerks begeben
Neben einer eher bescheidenen landwirtschaftlichen Produktion ist der Tourismus heute der wichtigste Wirtschaftszweig auf der Insel. Die sifnische Erde spendet aber auch einen besonderen rotbraunen Ton, der in mehreren kleinen Töpferwerkstätten verarbeitet wird. Ateliers findest du vor allem in Artemonas und in Platis Gialos. Die Keramik ist sehr traditionell und in den typischen Farben gehalten. Unter anderem werden spezielle Töpfe zur Zubereitung der Revithada hergestellt. In einigen Ateliers auf Sifnos kannst du den Töpfern bei der Arbeit zuschauen oder an einem Töpferkurs teilnehmen.
Die schönste und modernste sifnische Keramik gibt es meines Erachtens bei Sifnos Stoneware in Artemonas. Die Produkte sind allerdings nicht günstig. Dennoch kann ich nicht anders, als mir zwei türkisfarbige Schalen und Salz-Pfeffer-Streuer in Form von Seeigeln zu kaufen. So hole ich mir ein wenig Griechenland nach Hause. Die Produkte kannst du auch online bestellen.
Die westlichen Kykladen
Die westlichen Kykladen setzen sich aus Kea, Kithnos, Sifnos, Serifos, Kimolos und Milos zusammen. Es sind Destinationen für Kenner, die das ursprüngliche Griechenland lieben und auf Massentourismus gerne verzichten können. Milos mit seinen fantastischen Stränden, dem Fischerdorf Klima mit seinen ursprünglichen Bootshäusern, den weißen Felsen von Sarakiniko und seiner atemberaubenden Küste ist eine der größten und abwechslungsreichsten Eilanden in der Region und eignet sich hervorragend als Inselkombination
Inselhüpfen mit der Fähre
Nur Milos verfügt über einen nationalen Flughafen. Alle anderen – auch Sifnos – sind per Fähre von Athen oder Piräus aus zu erreichen. Mit der Schnellfähre von Piräus aus dauert es bis nach Kamares nicht einmal eine Stunde.
Passende Fährverbindungen suchst und buchst du am besten mit Ferryscanner. [Affiliate-Link, Werbung]
IIch freue mich schon wieder auf meine nächsten Reisen nach Griechenland. Magst du Griechenland und die Kykladen auch so gerne wie ich? Was ist deine liebste Destination oder dein liebstes Hotel, der schönste Strand? Hast du besondere Tipps? Schreibe es gerne in die Kommentare.
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Carola ist eine passionierte Teilzeitnomadin, verbindet Vollzeitberuf mit Reiselust. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola.
Seit 2016 schreibt sie authentische Reiseberichte über einzigartige Erlebnisse, gibt praktische Tipps und will andere inspirieren, die Welt zu entdecken.
Moin und Kalimera Carola, über meinen Aufenthalt auf Kimolos habe ich einen kleinen Artikel geschrieben: https://www.in-greece.de/kimolos/artikel/96233-kimolos-die-beeindruckende-kultur-der-terrassenbewirtschaftung-april-2013
Es gibt über 100 bewohnte Inseln in Griechenland. Einige sind nur im Sommer bewohnt. Jede, der über knapp 100 bewohnten griechischen Inseln, hat seinen besonderen Reiz und Charakter. Jede Insel hat auch seine Liebhaber und langjährigen Stammgäste.
Mir gefallen am besten, die kleinen, einsamen und abgelegen Inseln. Um so weiter weg von Athen, um so besser. Interessant finde ich grundsätzlich die kleinen griechischen Inseln mit wenigen Einwohnern (unter 50 bis 150) und auch die, die sehr weit weg von Athen sind. Grundsätzlich auch die Inseln, über die es keinen Reiseführer gibt und über die man kaum was im Netz findet.
Jede Insel hat seinen eigenen Charakter, es gibt für mich aber eine handvoll Inseln, die haben einen eigenen besonderen Charakter. Das merkt man sofort oder nach ein paar Tagen auf der Insel. Auf Grund der Lage, der Geschichte, der Landschaft, der Menschen, der Bräuche und Traditionen…… Kimolos gehört da zu.
Viele Grüße aus Hamburg, kv
Danke für den Artikel. Kimolos steht noch ganz oben auf meiner Liste. Ich bin überzeugt, dass ich mich dort sehr wohl fühlen werde.