Kategorien Städtereisen

Sydney Reisetipps: 6 Tage, 21 Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Attraktionen in 11 Stadtteilen

10 Kommentare
Pinterest Hidden Image

Einen Tag oder länger dauert es, bis du in Down Under aus dem Flugzeug steigen kannst. Nach den aufwändigen Visa-Formalitäten im Vorfeld ist die Einreise nach Australien ein Kinderspiel. Schnell stellst du fest, dass am anderen Ende der Welt vieles sehr vertraut ist. Was die Einwohnerzahl angeht, hat Melbourne mittlerweile die Nase vorn. Aber Sydney ist aber immer noch die bekannteste Stadt Australiens und ein echter Touristenmagnet. Sie ist der perfekte Ausgangspunkt für dein Australien-Abenteuer. Deshal habe ich hier meine Sydney Reisetipps für dich zusammengestellt.

Sydney hat so viel mehr zu bieten als das Opera House, die Harbour Bridge oder den Central Business District (CBD). Eigentlich wurde schon alles über Sydney geschrieben. Es gibt unzählige Reiseführer und Blogartikel mit Sydney Reisetipps zu Sehenswürdigkeiten, Verkehr, Unterkünften, Restaurants, Stränden und den «ultimativen Geheimtipps». Warum also ein weiterer Beitrag über Sydney?

Hier findest du meine Sydney Reisetipps, meine persönliche Reiseplanung für sechs Tage Sydney mit allen Sydney Highlights und eine Übersicht zu Aktivitäten, Attraktionen und kulinarischen Highlights in den einzelnen Stadtvierteln.

Sydney Reisetipps: allgemeine Informationen

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem AirportLink, dem Flughafenzug, gelangst du schnell, einfach und günstig ins Stadtzentrum. Sydney verfügt über ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Da die Einheimischen, die Sydneysiders, meist mit dem eigenen Fahrzeug von den Vororten in die Innenstadt fahren, sind Züge, Busse, Bahnen und Fähren außerhalb der Stoßzeiten selten überfüllt. Praktisch ist, dass du für Fahrten im Großraum Sydney oder auch in den Blue Mountains überall ganz einfach mit einer Kredit- oder Debitkarte bezahlen kannst. Du musst nicht einmal eine sogenannte Opal Card kaufen und aufladen. Für Erwachsene gelten die gleichen Preise.

Es gibt einen Mindestbetrag pro Wochentag, Wochenende und pro Monat. Egal, wie viel du fährst, mehr als diese Beträge werden dir nicht abgebucht. Du zahlst also maximal AUD 50.–, das sind umgerechnet EUR 30.– pro Woche oder EUR 11.– pro Tag (2024). Zusätzlich gibt es Rabatte für Fahrten während der «off peak times». Das sind Preise, von denen wir in der Schweiz nur träumen können. Wichtig ist, dass du bei jeder Fahrt an den Automaten in den Bussen oder an den Tramhaltestellen ein- und und wieder auscheckst – tap on und tap off.

Nach der langen Reise möchte ich möglichst schnell und bequem zu meiner Unterkunft in Surry Hills kommen. Die nächste AiroirtLink-Station ist immerhin einen Kilometer entfernt, und ich habe für meinen längeren Aufenthalt mehr Gepäck dabei als sonst. Deshalb entscheide ich mich für einen im Voraus gebuchten Transfer.

Unterkunft

Obwohl Sydney eine eher teure Stadt ist, halten sich die Preise für Hotelzimmer in Grenzen. Zimmer im Zentrum gibt es ab ca. AUD 160,- oder EUR 100,- pro Nacht. Dabei solltest du unbedingt auf die Bewertungen achten und genau hinsehen. Nicht immer sind die Unterkünfte mit europäischen Standards vergleichbar. Manche Hotels entpuppen sich als schmuddelige, heruntergekommene und wenig einladende Absteigen.

In Sydney gibt es allein im Zentrum 32 Stadtteile. Daran schließen sich über 600 Vororte an. Der Großraum Sydney erstreckt sich über eine Fläche von 5.000 Quadratkilometern. Man sollte sich also gut überlegen, wo man übernachtet. Für einen Kurzaufenthalt von zwei bis drei Nächten ist der Central Business District ideal. Das wahre Leben lernst du hier allerdings nicht kennen. Du triffst hauptsächlich Geschäftsleute und Touristen. Für einen längeren Aufenthalt und wenn du auf dein Budget achten musst, empfehle ich dir eine Unterkunft in anderen Stadtteilen.

Mein Hotel liegt in Surry Hills. Das Adge Hotel ist trendy, modern, sauber und bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Es liegt in der Nähe der Oxford Street in Surry Hills. Der CBD ist zu Fuß erreichbar, ansonsten gibt es Bushaltestellen in wenigen Minuten Entfernung. Surry Hills gilt als einer der angesagtesten Stadtteile Sydneys. Die Atmosphäre in Surry Hills ist sehr entspannt. Der Stadtteil ist hip, cool, lässig und kreativ. Nennenswerte Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht, dafür aber jede Menge Boutiquen, Cafés, Bars, Restaurants, Buchläden und Galerien. Ein besonderes Highlight sind die vielen Straßen mit viktorianischen Reihenhäusern.

Adge Hotel and Residences [Affiliate-Link, Werbung]

Meine Sydney Highlights und Sydney Reisetipps

Wähle deinen Zugang zu meinen Sydney Reisetipps nach Highlights, Kulinarisches und Essen in Sydney, Stadtviertel oder Reisetag.

Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Aktivitäten in Sydney

Hier findest du in chronologischer Reihenfolge alle Sehenswürdigkeiten, die ich in meinen sechs Tagen in Sydney besucht habe. Sie sind mit dem jeweiligen Text verlinkt, so dass du mehr Informationen zu meinen Sydney Reisetipps erhältst.

Kulinarisches und Essen in Sydney

Essen in Sydney gleicht einer kulinarischen Weltreise. Sechs Tage Sydney sind zu kurz, um sich durch das Angebot zu schlemmen. Zwei Restaurants und weitere Orte kann ich dir aber vorstellen.

Viertel und Stadtteile Sydney

Zur besseren Orientierung habe ich meine Sydney Highlights und meine Aktivitäten in Sydney mit den verschiedenen Stadtteilen oder Vierteln in Verbindung gebracht. So weißt du besser, wo in der Stadt meine Sydney Reisetipps verortet sind.

Meine Reiseplanung für sechs Tage Sydney

Einer meiner wichtigsten Sydney Reisetipps lautet: Plane genügend Zeit für die Stadt ein, vier bis fünf Tage sollten es auf jeden Fall sein. Ich selbst habe sechs Tage in Sydney und Umgebung verbracht und es war keine Minute langweilig. Bei der Abreise habe ich sogar das Gefühl, etwas verpasst zu haben und würde gerne wiederkommen.

Tag 1

  • erste Orientierung und gemütliches Ankommen
  • Ausblick über die Stadt
  • ein bisschen China und authentisches asiatisches Essen

Dank der wetterbedingten Umbuchung (Schneechaos am Frankfurter Flughafen) und der Anreise mit Emirates über Dubai komme ich nach 23 Stunden sehr entspannt und ausgeschlafen in Sydney an. Auspacken, duschen, die warme Kleidung gegen ein Sommeroutfit tauschen und schon kann es losgehen. Ich finde es immer sehr spannend, neue Städte zu entdecken. Am Anfang gehe ich gerne zu Fuß los, verzichte auf jegliche Planung und lasse mich einfach treiben. «Immer der Nase nach», lautet das Motto.

Über die Oxford Street, vorbei am ANZAC Memorial, einem Kriegerdenkmal mit Museum, gelange ich zum Hyde Park. In der gepflegten und weitläufigen Parkanlage genießen viele im Schatten ihre wohlverdiente Mittagspause und ein kleines Picknick. Die Hektik der Großstadt scheint weit weg und trotz hochsommerlicher Temperaturen ist es hier angenehm. Am nordöstlichen Ende des Parks befindet sich die St. Mary’s Cathedral, die auch Sitz des Erzbischofs ist. Die Kirche wurde dort errichtet, wo einst die erste katholische Kapelle Australiens stand. Ein Blick ins Innere lohnt sich.

Am Rande des Hyde Parks befinden sich zwei Museen, das Australian Museum und die Hyde Park Barracks. Das Australian Museum beherbergt umfangreiche zoologische und anthropologische Sammlungen. Die Hyde Park Barracks sind ein ehemaliges Gefängnis. Bei einem Besuch erhält man einen Einblick in das Leben der Sträflinge im 19. Die Audioführung ist gut gemacht. Die automatische Ortserkennung sorgt dafür, dass man immer den zum Ort passenden Text hört.

Für mich geht es zunächst über die Town Hall, dem Rathaus von Sydney, zum Sydney Tower. Der Sydney Tower ist das höchste Gebäude der Stadt. Aussichtspunkte ziehen mich magisch an, denn am Anfang verschaffe ich mir immer gerne einen Überblick. Das erleichtert die Orientierung in der Stadt ungemein. Der Eingang zum Sydney Tower Eye befindet sich im Westfield Shopping Center. Am Eingang Market Street/Castlereagh Street ist der Zugang auf einem Stadtplan eingezeichnet. Du kannst aber auch direkt an der Ecke Market Street/Pitt Street mit dem Aufzug in den 5. Stock fahren.

Sydney Reisetipps: Sydney Tower
Sydney Reisetipps: Sidney von oben – Sydney Tower

Hier im 5. Stock gibt es einen riesigen Foodcourt, der keine Wünsche offen lässt. An den überwiegend asiatischen Ständen kannst du dich schnell, gut und günstig verpflegen. Mittags wird es ziemlich voll und du triffst auf viele Geschäftsleute aus dem CBD. Unter anderem findest du hier eine Filiale von Tin Tai Fung. Das Xiaolongbao habe ich schon in der Filiale in Hongkong gegessen, die im Guide Michelin erwähnt wird. Und auch hier werde ich nicht enttäuscht.

Die Aussichtsplattform Sydney Tower Eye befindet sich in 250 Metern Höhe und erlaubt dir einen Rundblick über die Stadt. Leider sind ausgerechnet das Opernhaus und die Harbourbridge nicht besonders gut zu sehen. Dafür reicht der Blick mit etwas Glück bis zu den Blue Mountains. Die Tickets für das Sydney Tower Eye solltest du auf jeden Fall online kaufen. So sparst du Geld und kannst eventuelle Warteschlangen an der Kasse umgehen.

Ausblick vom Sydney Tower auf die Stadt
Sydney Tower Eye

Im Turm gibt es auch ein Drehrestaurant. Hier empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservierung. Ein besonderes Erlebnis verspricht der Skywalk. Wenn du die Stadt nicht nur hinter einer Glasscheibe betrachten möchtest, erwartet dich hier ein Abenteuer unter freiem Himmel. 268 Meter geht es hinaus auf die Aussichtsplattform mit Glasboden. Neben dem 360-Grad-Blick gibt es viele Informationen über die Stadt. Ich hätte den Skywalk gerne gemacht. Aber wenn man alleine unterwegs ist, hat man hier das Nachsehen. Die Tour wird erst ab zwei Personen angeboten – schade. Das fällt dann in die Kategorie Sydney Reisetipps für Paare.

Erlebnis Sydney Tower [Affiliate-Link, Werbung]

Die Central Station trennt Surry Hills von Haymarket. Dieser Stadtteil ist sehr asiatisch, genauer gesagt chinesisch. Viele Städte haben ihr China Town. Dank der vielen chinesischen Einwanderer, die im 19. Jahrhundert nach Australien kamen, ist die in Sydney sehr groß und beeindruckend. Einen wichtigen Platz in der Geschichte von Sydney und Haymarket nimmt Paddy’s ein.

Bei Paddy’s Markets ist ein Unternehmen mit zwei großen Märkten in Sydney. Hier findest du Lebensmittel, frisches Obst und Gemüse, Kleidung, Schmuck, Geschenke, Souvenirs, elektronische Gadgets und vieles mehr. In der Dixon Street, dem typischen Eingangstor zu Chinatown, findet jeden Freitag der Nachtmarkt statt. Hier dreht sich alles ums Essen und man kann sich durch die verschiedensten Köstlichkeiten schlemmen. Auch ein Besuch im Garden of Friendship lohnt sich. Nach den Prinzipien des Feng Shui gestaltet, strahlt er viel Ruhe aus. Besonders stimmungsvoll ist es in Chinatown rund um das chinesische Neujahr (Lunar New Year).

In der Nähe des Hauptbahnhofs befindet sich die Spice Alley. In der liebevoll renovierten Kensington Street erwartet dich ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis. Auf engstem Raum kannst du dich auf diesem Open Air Foodcourt durch die Vielfalt der Küche Asiens kosten. Die Reise führt von Japan über Thailand, Malaysia und Indonesien nach China und wieder zurück. Dich erwarten eine bunte und lebhafte Atmosphäre sowie gutes Essen zu vernünftigen Preisen.

Sydney Reisetipps: Spice Alley
Kulinarische Sydney Reisetipps: Spice Alley

Tag 2

  • Marktatmosphäre schnuppern
  • ein bisschen Kunst und Botanik
  • hinter den Kulissen des Opernhauses schauen
  • Einkaufsstraßen im CBD
  • Besuch einer Destillerie und Abendessen mit Blick auf die Skyline

Am Samstagvormittag findet in Paddington ein kleiner Markt statt, der Paddington Market. Hier werden vor allem Kunsthandwerk, Schmuck und Kleidung von lokalen Designern angeboten. Es macht Spaß, über den Markt zu schlendern. Einige Stände mit frischem Obst und Gemüse runden das Angebot ab. Außerdem gibt es mehrere Foodtrucks. Ich freue mich auf frische Gözleme zum Frühstück. Der Stadtteil Paddington grenzt im Osten an Surry Hills und ist von dort mit einem gemütlichen Spaziergang zu erreichen. Natürlich kann man auch die Buslinien 333 oder 440 nehmen. Ähnlich wie Surry Hills ist auch Paddington ein Hipster-Viertel.

Sydney Reisetipp: kleiner Market im Stadtteil Paddington
Sydney Reisetipps außerhalb des CBD: Paddington Market

Nach dem Marktbesuch geht es zurück ins City Center. Mein Ziel ist die Art Gallery of New South Wales. Vor dem Gebäude erwartet mich einmal mehr eine «Maman», eine Plastik aus der Spinnen-Serie der Künstlerin Louise Bourgeois. Eines der neun permanenten Exemplare steht vor dem Kunstmuseum in Bilbao. 2011 war eine der Skulpturen temporär in Bern, Zürich und Genf zu bewundern. Im Sommer 2023/24 steht sie in Sydney.

Sydney Reisetipp: Art Gallery
Sydney Reisetipps: Museen sind gratis, z.B. die Art Gallery

Wie die meisten australischen Museen ist auch die Art Gallery in Sydney frei zugänglich, zumindest die Dauerausstellung. Deshalb lautet einer meiner Sydney Reisetipps: Besuche so viele Museen wie möglich. Die Art Gallery zeigt vor allem Arbeiten australischer Künstler:innen, besitzt aber auch eine Sammlung viktorianischer Kunst, Exponate von niederländischen, französischen und italienischen Malern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und Künstler der Moderne. Für Sonderausstellungen wie derzeit Kadinsky und Bourgeois ist Eintritt zu zahlen.

Von hier aus sind des nur wenige Schritte in den Botanischen Garten. In der riesigen Anlage werden auch Führungen angeboten. Ich begnüge mich mit einem Spaziergang. Besonders gefällt mir der Sukkulentengarten. Wenn du einfach Richtung Meer gehst, landest du irgendwann beim Aussichtspunkt Mrs. Macquaries Chair, von wo aus du Opera House und Harbour Bridge gemeinsam ablichten kannst. 

Das Opera House ist ein ikonisches Gebäude und gehört zurecht in alle Sydney Reisetipps: strahlend weiße, ineinander verschachtelte Dächer, die wie im Wind geblähte Segel wirken. Mit seinem kühnen Entwurf gewann der dänische Architekt Jørn Utzon 1958 die Ausschreibung für den Bau des Opernhauses. Weil der Bau selbst viele Jahre länger dauerte als geplant und rund vierzehnmal teurer wurde, fiel Utzon bei der Regierung schließlich in Ungnade. Er wurde von dem Projekt ausgeschlossen, verließ Australien und erlebte die Fertigstellung des Opernhauses nicht mehr. Die Kostenexplosion war auf die gewagte Statik und die eigens aus Schweden importierten glasierten Keramikfliesen für das Dach zurückzuführen.

Opera House Sydney vom Wasser aus gesehen
Sydney Reisetipps: Opera House

Das alles erfährst du unter anderem bei einer Führung. Der Blick hinter die Kulissen ist spannend, wenngleich ich mir etwas mehr erwartet hätte. Welchen der fünf Theatersäle du zu Gesicht bekommst, hängt stark davon ab, wo und wann gerade Aufführungen und Proben stattfinden. Als ich in Sydney war, wurde La Traviata im Joan Sutherland Theatre aufgeführt. Da ich die Oper schon mehrmals gesehen habe, verzichte ich auf einen Besuch.

Führung durch das Opernhaus [Affiliate-Link, Werbung]

Vor dem Opernhaus entlang des Circular Quay reihen sich Cafés und Restaurants aneinander. Hier ist immer etwas los – nicht zuletzt, weil direkt gegenüber die riesigen Kreuzfahrtschiffe anlegen. Der Circular Quay ist die erste Adresse für Feinschmecker:innen in Sydney. Das Restaurant Quay liegt an der Westseite des Hafens und zählt zu den besten Restaurants Australiens. Chefkoch Peter Gilmore kreiert exzellente Degustationsmenüs.

Entlang der St. George Street spaziere ich in Richtung der belebten Einkaufsstrassen bis zum Angels Place, einer schmalen Verbindung zwischen St. George und Pitt Street. In der sogenannten Birdcage Alley baumeln verschieden leere Vogelkäfige über den Passantinnen und Passanten. Sie geben ein hübsches Fotomotiv ab. Wer den Lärm der Stadt ausblenden kann, hört hier 50 verschiedene Vogelstimmen. Je nach Tageszeit verändern sich die Stimmen wie in der Natur. Aus der temporären Kunstinstallation, die an die verdrängten Lebewesen erinnern soll, ist eine dauerhafte Einrichtung geworden.

Sydney Reisetipps: Birdcage Alley
Sydney Reisetipps: Birdcage Alley

Nur zehn Minuten später erreiche ich das Queen Victoria Building. Hinter den Fassaden des historischen Gebäudes versteckt sich ein elegantes Kaufhaus mit mehr als 180 kleinen und stilvollen Läden. Seit der Restaurierung in den 1980er-Jahren erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. Auch wenn du nicht die Absicht hast etwas zu kaufen, lohnt sich ein Besuch. Du fühlst dich zurückversetzt in die viktorianische Zeit und und selbst der Gang auf die Toilette wird zum Erlebnis.

Uhr im historischen Einkaufszentrum
Sydney Reisetipps: Shopping im Queen Victoria Building

Bevor ich nach Sydney kam, wusste ich nicht, dass es in Australien sehr guten Gin gibt. Oft sind es kleine Privatbrennereien, die Gin und andere Spirituosen herstellen. Eine von ihnen ist die Kings Cross Distillery. Kings Cross und Pott Point gelten eigentlich als Rotlichtviertel. Doch außer ein paar Erotikläden und Clubs deutet wenig darauf hin. Das ist man aus europäischen Städten anders gewohnt. Die Kings Cross Distillery befindet sich in einem ehemaligen Buchladen. Sie wird von einer Frau geführt. Ich gönne mir einen Negroni Flight und bin begeistert von den drei doch so unterschiedlichen Varianten des Getränkeklassikers, der in Florenz erfunden wurde. Der nette Kellner zeigt mir gerne die Räumlichkeiten und den Brennessel.

Ein paar Schritte weiter habe ich im The Butler einen Tisch zum Abendessen reserviert. Es liegt in einer Straße mit charmanten viktorianischen Reihenhäusern. Das Restaurant ist eine Augenweide. Von der Terrasse aus hat man zudem einen fantastischen Blick auf die Skyline von Sydney – unbezahlbar. Die Küche ist südamerikanisch mit einem modernen und mediterranen Twist. Das Spencer Gulf Kingfish Crudo, vergleichbar mit Ceviche, ist ausgezeichnet und auch die Lobster Gnocchi sind köstlich.

Restaurant "The Buttler" Fassade mit Blumen
Sydney Reisetipps: Esse im «The Butler»

Tag 3

  • Bondi Beach und Pool
  • viktorianische Häuser
  • orientalisches Abendessen

Eigentlich habe ich gar nicht vor, am Wochenende nach Bondi zu fahren. Die Wettervorhersage verleitet mich dann doch dazu. Wenn ich nach Sydney Reisetipps gefragt werde, empfehle ich auf jeden Fall einen Strandbesuch. Mit dem Bus 333 kann man direkt (ohne Umsteigen in Bondi Junction) zum Strand fahren. Der berühmte Bondi Beach ist noch fast menschenleer. Mein erster Weg führt mich zum Iceberg Club mit dem berühmten Bondi Pool. Der wohl schönste Ocean Pool wurde schon millionenfach für Social Media fotografiert.

Bondi Iceberg Pools
Sydney Reisetipps: der berühmte Bondi-Iceberg-Pool

Der Pool ist nur durch eine Felswand vom offenen Meer getrennt. Die Vorteile liegen auf der Hand: keine Strömung, weniger Wellen und keine Haie. Die ersten Ocean Pools wurden vor mehr als 200 Jahren gebaut. Bondi ist nicht der einzige Felsenpool an der Küste, aber der schönste. Nach mehreren Umbauten hat der Pool fast olympische Ausmaße. Er gehört dem «Bondi Iceberg Club», dem einzigen lizenzierten Winter-Schwimmclub der Welt. Es dauerte übrigens bis 1995, bis auch weibliche Mitglieder zugelassen wurden. Angeblich werden zu Beginn der Wintersaison Eisblöcke ins Wasser gekippt.

Der Eintritt ins Schwimmbad kostet AUD 10.–, auch wenn du nur fotografieren möchtest. Ich schwimme ein paar Längen im kalten Wasser, finde es aber ansonsten wenig gemütlich. Der Platz ist begrenzt und Besucherinnen und Besucher sitzen dicht an dicht an den Felsen.

Danach mache ich mich auf zum Bondi to Congee Costal Walk. Das ist ein wunderschöner, sechs Kilometer langer Küstenwanderweg mit atemberaubenden Ausblicken. Die Sonne brennt unbarmherzig und die Temperaturen klettern an diesem Wochenende auf 33 Grad. Gut eincremen, Sonnenhut und Wasser nicht vergessen. Auf dem Rückweg mache ich noch einen Stopp am Bronte Beach. Hier bieten die überhängenden Felsen etwas Schatten.

Aussicht auf dem Bondi to Congee Beachwalk
Sydney Reisetipps: Beachwalk von Bondi nach Congee

Zurück in Bondi werfe ich mich dann noch ins Getümmel der Sonnenanbeter:innen und Surfer. Es herrscht ein bisschen «Sardinen-Feeling». Bondi Beach zählt zu den beliebtesten Surfspots in der Umgebung von Sydney.

Für den Abend habe ich einen Tisch im Restaurant Nour reserviert. Das Restaurant ist derzeit eines der beliebtesten auf TripAdvisor. Das liegt daran, dass das Personal die Gäste aktiv auffordert, Bewertungen abzugeben. Das Restaurant befindet sich in der Nähe meines Hotels und bietet orientalische Küche. Ich werde nicht enttäuscht. Essen und Service sind einwandfrei. Der gebratene Blumenkohl mit Labneh und Weintrauben ist ein besonderes Geschmackserlebnis. Der Spaziergang zum Restaurant führt mich wieder an schönen viktorianischen Reihenhäusern mit den charakteristischen schmiedeeisernen Zäunen und Balkongeländern vorbei.

Tag 4

  • Fischmarkt
  • Atmosphäre am Darling Harbour
  • das älteste Viertel der Stadt
  • Harbour Bridge

Es liegt auf der Hand, dass du dich früh in den Stadtteil Pyrmont aufmachen sollst, zu dieser Tageszeit ist am Fischmarkt am meisten los. Dann gibt es sogar Führungen und die Möglichkeit, bei der Thunfischauktion dabei zu sein. Das habe ich damals in Tokio verpasst. Diesmal komme ich einfach zu spät. Die Touren sind auf Wochen ausgebucht. Man sollte sich also rechtzeitig vor dem Aufenthalt in Sydney darum kümmern.

Einen Abstecher zum Fischmarkt lasse ich mir trotzdem nicht entgehen. In der Delikatessenhalle bieten die Händler fangfrische Fischgerichte an. Besonders beliebt sind die Sydney Rock Oysters, die gleich dutzendweise angeboten werden. Der Sydney Fish Market wird in den nächsten Jahren umfassend saniert und umgebaut. Dabei entsteht auch ein modernes Besucherzentrum mit Glasfassade.

Vom Fischmarkt aus spaziere ich Richtung Darling Harbour. Der Weg führt mich vorbei am Schifffahrtsmuseum und über die Pyrmont Bridge. Von hier aus hast du eine beeindruckende Aussicht auf die Hochhausstürme des Central Business Districts. In Darling Harbour liegen das Sea Life und Madame Tussauds, für die es auch kombinierte Tickets mit dem Zoo gibt. Das sind Dinge, die ich links liegen lasse. Zoos besuche ich nicht und die anderen Attraktionen sind mir zu austauschbar. Dafür muss ich nicht um die halbe Welt fliegen und nach Sydney kommen.

Pyrmont Bridge und Skyline im Hintergrund
Sydney Reisetipps: Darling Harbour

Ansonsten ist Darling Harbour beliebt, weil sich hier Restaurant an Restaurant reiht und du direkt am Hafen essen kannst. Am Samstagabend findet bis auf wenige Ausnahmen um 20:30 Uhr jeweils ein Feuerwerk statt.

Der älteste Stadtteil Sydneys ist The Rocks. Hier solltest du unbedingt auf Entdeckungsreise gehen. The Rocks ist sozusagen die Wiege Sydneys. Hier ließen sich 1788 die ersten Siedler nieder. Viele Jahrzehnte lang hatte The Rocks ein schlechtes Image. Zunächst lebten hier deportierte Strafgefangene, später Soldaten, Seeleute, Hafenarbeiter und Prostituierte. Im 20. Jahrhundert wurden viele der stark verfallenen Gebäude abgerissen. Glücklicherweise sind ein Teil des Viertels und einige der ehemaligen Arbeiterhäuser – dank des Widerstands der Anwohner – bis heute erhalten geblieben.

Gebäude im ältesten Stadtteil Sydneys
Sydney Reisetipps: auf den Spuren der Geschichte im Viertel «The Rocks»

Es werden verschiedene Führungen angeboten. Da mir das zeitlich nicht ganz passt, entscheide ich mich für die Audio-Tour «Unleash Sydney’s Soul: A Self-Guided Walking Tour of The Rocks» von Cya on the road. So kann ich alles in meinem eigenen Tempo und unabhängig vom Wetter machen. Die Informationen sind interessant und die Wege leicht zu finden. Mittlerweile hat sich The Rocks zu einer beliebten Ausgeh- und Partymeile entwickelt. Von The Rocks ist es nicht weit zur berühmten Harbour Bridge.

Das Viertel Dawes Point grenzt direkt an The Rocks und liegt unterhalb der berühmten Harbour Bridge. Von hier aus geht es über Treppen nach oben zur berühmten Brücke. Die Harbour Bridge wurde 1932 fertiggestellt ist knapp über 500 Meter lang und fast 50 Meter breit. Acht Fahrspuren und einen Fußweg gibt es. Du kannst es den Sydneysidern gleichtun, die sie in der Mittagspause gerne joggend hin und zurück überqueren.

Brückenkonstruktion der Harbour Bridge und Gruppen beim Bridge Climb
Sydney Reisetipps: Harbour Bridge

Mein Ziel ist der Pylon Lookout am südöstlichen Brückenturm. Gegen eine Eintritt von AUD 25.– kannst du die 87 Meter hohe Aussichtsplattform erklimmen (es gibt keinen Aufzug) und das kleine Museum besuchen. Die Aussicht auf den Hafen und die Brückenkonstruktion ist eindrücklich. Von hier aus siehst du bestimmt ameisengleich Gruppen in blauen Schutzanzügen die Bögen der Harbour Bridge hinaufklettern. Für ungefähr AUD 400.– je nach Tour ist das ein kostspieliges Unterfangen. Sicherlich handelt es sich um ein unvergessliches Erlebnis. Leider darf man aus Sicherheitsgründen auf der Tour nicht fotografieren. Ich beschließe, mein Geld für andere Erlebnisse in Australien auszugeben, die mir wichtiger sind.

Tag 5

  • Graffitis und coole Cafés im Studtentenviertel
  • Ausflug in die Blue Mountains

Sydney macht überall einen sehr gepflegten Eindruck. Es gibt kaum heruntergekommene Viertel. Stehst du auf hippe und eher schäbige Viertel, ist Newtown genau das Richtige für dich. Im trendigen Studentenviertel in der Einflugschneise des Flughafens findest du viele kleine Cafés, Bars und Restaurants. Es gibt Second-Hand-Läden, Vintage- und Retro-Shops und vor allem jede Menge Street Art. Im Internet findest du verschiedene Vorschläge und Karten für Spaziergänge.Ich orientiere mich bei meinen Streifzügen an der folgenden Karte.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptierst du die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Noch mehr Street Art findest du in Marrickville und St Peters.

Am Nachmittag geht es in die Blue Mountains. Die Blue Mountains liegen knapp zwei Autostunden westlich von Sydney und sind auch mit dem Zug (Katoomba) gut erreichbar. Ihren Namen verdankt die Gebirgskette dem natürlichen blauen Dunst, der durch die riesigen Eukalyptuswälder entsteht. Touren in die Blue Mountains gehören zu den beliebtesten Ausflügen von Sydney aus und sind ideal, um dem Trubel der Großstadt zu entfliehen.

Echo Point Lookout mit Blick auf die Felsformation Three Sisters
Sydney Reisetipps: Ausflug in die Blue Mountains

Ich entscheide mich für eine Tour bei Sonnenuntergang, wenn schon weniger Besucher im Park sind. Nach einer Mittagspause im Provinzstädtchen Glenbrook geht es direkt zu den Wentworth Falls, wo kurze Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden möglich sind. Nächster Halt ist der Echo Point Lookout mit Blick auf die berühmten Three Sisters. Zum Abschluss können wir von einem weiteren Aussichtspunkt den Sonnenuntergang bewundern. Der Abend ist etwas bewölkt, sodass wir nicht in den Genuss des farbenprächtigen Spektakels kommen.

Eine der beliebtesten Attraktionen in den Blue Mountains ist die Scenic World, mit der Scenic Railway, zwei Seilbahnen und einem Rundweg. Die Scenic Railway hat eine Steigung von 52° oder 128 % und ist damit die steilste Personenbahn der Welt, also steiler als die Gelmerbahn in der Schweiz. Die Tageskarten für die Scenic World kosten AUD 50.–. Verglichen mit Bergbahnen in der Schweiz ist das ein Schnäppchen. Die Sonnenuntergangstour beinhaltet allerdings keine Besichtigung.

Touren in die Blue Mountains [Affiliate-Link, Werbung]

Tag 6

  • Rundfahrt mit der Fähre
  • Manly

In Darling Harbour und am Circular Quay findest du mehrere Anbieter von Hafenrundfahrten. Es gibt sie als Hop-On-Hop-Off-Touren, mit Lunch oder Abendessen, mit verschiedenen Schiffstypen und in unterschiedlicher Länge.

Ich bin kurz versucht, eine Rundfahrt zu buchen, entscheide mich dann aber für die Fähre. Die Fähren mit der Linien F1 bis F8 legen am Circular Quay, dem wichtigsten Personenhafen ins Sydney, ab. Auf der Fahrt nach Manly (F1, Abfahrt Wharf 5) kommst du zum Beispiel direkt am Opera House vorbei. Die Linie F4 nach Pyrmont Bay fährt unter der Harbour Bridge durch und mit der F3 nach Parramatta bist du hin und zurück mehr als drei Stunden unterwegs und machst eine kleine Sightseeing-Cruise. Die Fahrt mit den Fähren ist kein Geheimtipp, aber einer der praktischen Sydney Reisetipps.

An meinem letzten Tag lasse ich es ruhig angehen. Gemütlich tuckere ich mit der Fähre raus nach Manly. Manly ist einer der Nordstrände und in meinen Augen schöner als Bondi. Pinien säumen den Strand und die Atmosphäre ist vergleichbar mit britischen Seebädern und entspannter als in Bondi. Der Andrang ist nicht ganz so groß. Trotzdem wundere ich mich, wie viele Menschen sich an einem Wochentag am Strand tummeln. An der Promenade von Manly und in der Fußgängerzone zwischen Fähranleger und Strand findest du viele Lokale und Geschäfte.

Fußgängerzone in Manly
Sydney Reisetipps: mit der Fähre nach Manly

Nur einen kurzen und sehr schönen Spaziergang entfernt kannst du in der Cabbage Tree Bay wunderbar schnorcheln und viele Fische beobachten. Die geschützte Bucht eignet sich auch gut zum Schwimmen. Wer möchte, kann von hier aus noch die aussichtsreiche Wanderung zum North Head Viewpoint in Angriff nehmen. Eine andere Alternative für eine Wanderung ist der Manly Scenic Walkway, der gleich im North Harbour startet.

Mein Fazit zu Sydney

Schon auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel weiß ich, dass ich mich in Sydney wohlfühlen und eine tolle Zeit haben werde. Die Stadt ist der Auftakt für mein Auslandssemester in Australien. Und Sydney macht das Ankommen wirklich leicht. Wie in allen australischen Städten findet man sich schnell zurecht. Sydney ist nicht nur Finanz- und Wirtschaftsmetropole, sondern auch ein wichtiges Touristenziel. Die Stadt punktet vor allem mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Während sich die australischen Städte nicht allzu sehr unterscheiden, hat man hier einfach unendliche Möglichkeiten und perfekte Strände fast vor der Haustür.

Was Sydney und die anderen Städte so lebenswert macht, ist das Lebensgefühl. Die Australierinnen und Australier verstehen es zu leben und sind im Allgemeinen zufriedener als der OECD-Durchschnitt. Aber darauf werde ich in anderen Beiträgen noch näher eingehen. Meine Sydney Reisetipps beziehen sich in erster Linie auf den Kurzzeit-Besuch als Tourist. Sechs Tage Sydney sind zwar mehr als mach andere Besucher:innen in der Stadt verbringen, dennoch reicht die Zeit nicht aus, um alle Stadtteile und Sydney Highlights zu erleben.

Reisetipps Sydney: Harbourbridge
Sydney Reisetipps

Mehr Australien

Carola ist eine passionierte Teilzeitnomadin, verbindet Vollzeitberuf mit Reiselust. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola.

Seit mehr als sieben Jahren schreibt sie authentische Reiseberichte über einzigartige Erlebnisse, gibt praktische Tipps und will andere inspirieren, die Welt zu entdecken.

10 Gedanken zu „Sydney Reisetipps: 6 Tage, 21 Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Attraktionen in 11 Stadtteilen“

  1. Liebe Carola, mit deinen Ausführungen über Sydney hast du mir gerade eine Reise zurück in die Vergangenheit beschert – vor nun schon mehr als 20 Jahren waren wir Down Under und haben unter anderem in Sydney wundervolle Tage verbracht. Vieles aus deinem Artikel kommt mir vertraut vor, anderes stand damals nicht auf unserer Agenda. Wenn Australien nur nicht so viele Flugstunden entfernt wäre – kann nicht man jemand das Beamen erfinden? Jetzt habe ich einen akuten Anfall von Fernweh. Viele Grüße, Cornelia

    Antworten
    • Liebe Cornelia

      Ja, die Entfernung – das ist leider die Crux an der Sache. In Australien ließe es sich wunderbar leben, wenn es nicht wo weit weg wäre vom Rest der Welt.

      Viele Grüße
      Carola

      Antworten
  2. Liebe Carola ,
    herzlichen Dank für den tollen Beitrag und die wunderschönen Fotos. Bei mir ist es schon über 20 Jahre her, dass ich das letzte Mal in Sydney war und wenn ich deine Fotos sehe, packt mich doch gleich wieder das Fernweh.
    Besonders beneide ich dich zu den Fotos von den Blue Mountains. Ich war zweimal dort während unterschiedlichen Urlauben und jedes mal hat es geregnet.
    Vielleicht sollte ich mal wieder hin. Aber ich scheue mich ein bisschen, meine alten Erinnerungen nicht erfüllt zu bekommen und es gibt ja noch so viele anderen schönen Fleckchen auf der Welt. Und ich war ja schon dreimal dort……

    Antworten
    • Hallo Sonja

      Schade, dass du die Aussicht auf die drei Schwestern in den Blue Mountains nicht genießen konntest. Da darf ich wegen des farblosen Sonnenuntergangs gar nicht beschweren. Und ja, mit dem Zurückkommen ist das immer so eine Sache. Da wurde ich auch schon das eine oder andere Mal enttäuscht.

      Herzliche Grüße
      Carola

      Antworten
  3. Hach, Sydney <3 Ich war Mitte der 80er-Jahre zu einem Schüleraustausch dort. Viele der Sehenswürdigkeiten, die Du nennst, gab es damals schon, daher war das eine schöne Zeitreise für mich – danke! Irgendwann schaffe es vielleicht auch nochmal nach Australien … Dir weiterhin viel Spaß in Down Under!

    Antworten
    • Liebe Sabine

      Danke dir. Ich werde meine Zeit hier genießen – a once in a lifetime experience. Meine Homebase ist Brisbane. Aber das bietet sich ja sehr gut für Erkundungen zumindest entlang der Ostküste an.

      Liebe Grüße
      Carola

      Antworten
  4. Hachz! ♥ Sydney! Mir geht es wie Deinen anderen Leserinnen…. für mich ist es auch eine Zeitreise. Ich war 1999 und von 2002 bis 2003 ein Jahr dort und habe es total geliebt. Seitdem habe ich es nicht mehr dorthin geschafft und sicher hat sich sehr viel verändert. Danke für den Flashback in Time. LG, Nadine

    Antworten
    • Hallo Nadine

      Oh, mit dem Beitrag habe ich wohl wirklich ins Schwarze oder mitten ins Herz getroffen. Ich bin jetzt knapp fünf Wochen hier und liebe es ebenfalls. Mal schauen, was die nächsten Monate so bringen.

      Viele Grüße
      Carola

      Antworten
  5. Liebe Carola,
    Australien stand eigentlich nicht unbedingt auf der Reiseliste für die nächsten Jahre, aber deine Fotos sehen wirklich toll aus. Vielleicht überdenken wir das nochmal 😀 Das Prinzip mit dem Höchstbetrag im ÖPNV ist ja wirklich praktisch, das erspart einem auch das lange überlegen vorher, ob sich jetzt Taxi, Bahn oder Transfer am meisten lohnen.
    Viele Grüße

    Antworten
    • Hallo Julia und Basti

      Australien ist zwar weit weg, aber mit Sicherheit eine Reise wert. Natürlich gibt es – zumindest an den Küsten – wenig Unterschiede was Lebensstil und -standard betrifft. Das mag auf den ersten Blick im Vergleich zu anderen Destinationen vielleicht etwas langweilig wirken. Doch die Australier sind super entspannt und ich habe mich von der ersten Sekunde an extrem wohl gefühlt.

      Das mit dem ÖV ist nicht überall gleich. Die Staaten und Städte handhaben das verschieden: Einmal kann man mit Kreditkarte zahlen, dann wieder braucht man ein Ticket oder eine spezielle Karte zum Aufladen. Aber insgesamt sind die Preise für Bus und Bahn sehr günstig. Auch die meisten Schwimmbäder, Museen etc. sind gratis.

      Viele Grüße
      Carola

      Antworten

Schreibe Einen Kommentar

© TRAVELLINGCAROLA

Your Mastodon Instance