Kategorien Rundreisen

Rundreise liparische Inseln: 3 Tage auf Lipari, Vulcano und Salina

Schreibe Einen Kommentar
Pinterest Hidden Image

Sie sind Siziliens kleine Schwestern, sieben Stück an der Zahl. Als Geschwister könnten sie unterschiedlicher fast nicht sein. Die Äolischen Inseln stehen für Schönheit und Charakter. Andere Reiseziele können da nur schwer mithalten. Ich selbst bin mit dem Begriff «Geheimtipp» immer ziemlich unglücklich und zurückhaltend. Den Liparischen Inseln könnte man – zumindest außerhalb der Ferienzeit in Italien – durchaus diesen Stempel aufdrücken.

Keine der sieben Inseln, Vulcano, Lipari, Salina, Panarea, Stromboli, Filicudi oder Alicudi, wurde durch den Massentourismus zerstört. Hier findest du Ruhe und Erholung auf Eilanden, teils ohne Straßen und Autoverkehr, Natur pur und aktive Vulkane. Somit sind die Liparischen Inseln das perfekte Reiseziel für Individualisten, Wanderer, Abenteurer und Aussteiger. Die Inseln sind enorm vielfältig. Jede einzelne Liparische Insel, auch wenn sie noch so klein ist, wartet darauf entdeckt zu werden.

Die drei zentralen Inseln Lipari, Vulacano und Salina liegen nicht weit voneinander entfernt. Hier erfährst du, welche Wanderungen und Besichtigungen in drei Tragen auf diesen Liparischen Inseln möglich sind.

Rundreise Liparische Inseln

Im deutschsprachigen Raum ist die Inselgruppe als Liparische Inseln bekannt. International und in Italien heißen die Inseln jedoch Äolische Inseln oder eben Isole Eolie. Der Legende nach lebte hier einst Aiolos, der griechische Gott des Windes. Die Winde hier können durchaus recht stark sein, aber eigentlich sind die Liparischen Inseln auch Inseln des Feuers. Sie sind das Ergebnis einer Vulkankette, die vom Vesuv bis zum Ätna reicht. Mit dem Vulcano und dem Stromboli beherbergen sie nämlich gleich zwei aktive Vulkane. Nicht zuletzt deshalb sind die Liparischen Inseln UNESCO-Weltnaturerbe. Liparische Inseln, sie umfassen eigentlich 20 Eilande, von denen jedoch nur sieben bewohnt sind.

Anreise Liparische Inseln und Saison

Die Liparischen Inseln liegen vor der Nordküste Siziliens. Zu erreichen sind die Inseln lediglich mit den Aliscafi, den Tragflügelbooten, oder per Fähre (Traghetti). Im Sommer gibt es Verbindungen von allen größeren Häfen in Sizilien sowie von Neapel und Reggio Calabria. In der Nebensaison muss man mit eingeschränktem Schiffsverkehr rechnen. Nebensaison bedeutet in Italien und somit auch auf den Liparischen Inseln so ziemlich alles außer August. Die Italiener nehmen ihren gesamten Jahresurlaub in der Regel um Ferragosto (15. August). Dann wird es selbst hier ziemlich voll.

Die Aliscafos sind nicht für starken Seegang ausgerichtet. Im September und Oktober kann es schon einmal vorkommen, dass die Inseln Stromboli, Filicudi und Alicudi wegen heftiger Winde gar nicht angefahren werden. Die Entscheidung liegt beim jeweiligen Kapitän. Deshalb muss man einen Aufenthalt auf den Liparischen Inseln auch gut planen und immer den Wetterbericht im Auge behalten. Die Rückfahrt aufs «Festland», sprich Sizilien, solltest du immer einen Tag vor deinem Rückflug buchen.

Wie viel Zeit einplanen?

Sieben Inseln, eine etwa halbtägige An- oder Abreise (von/nach Cantania) und einige Stunden Fährfahrt dazwischen. Inselhüpfen und Liparische Inseln, das braucht schon ein wenig Zeit. Ich selbst besuche in acht Tagen fünf der Äolischen Inseln. Panarea und Filicudi müssen noch warten. Aber auch mit Lipari, Vulcano und Salina, die nicht allzu weit voneinander entfernt sind, sowie Alicudi und Stromboli habe ich ein ziemlich straffes Programm. Das kann man zwar so machen, letztendlich hätte ich mir aber auf jeder dieser Inseln zumindest einen Tag mehr Zeit gewünscht.

Bei einer Reise mit Ziel Liparische Inseln würde ich Alles in Allem zwei Wochen oder sogar noch länger für die einplanen. So ist ein Besuch auf allen Inseln möglich oder du nimmst dir ausreichend Zeit für einige der Inseln. Auf Lipari kann man problemlos auch eine Woche verbringen, drei Tage wären meiner Meinung nach optimal. Meine ganz persönlichen Lieblingsinseln sind Alicudi und Stromboli. Ihnen widme ich eigene Beiträge. Dort hätte ich gerne jeweils drei Tage verbracht.

Tag 1: Lipari

Lipari ist die mit Abstand größte Insel des Archipels und die Insel mit den meisten Einwohnern. Von den etwa 14’000 Bewohnern der Liparischen Inseln leben 10’000 auf der Hauptinsel. Gleichzeitig ist Lipari die Hauptanlaufstelle für Touristen und nahezu alle Fähren legen hier an. Die gleichnamige Inselhauptstadt ist auch die einzige Stadt auf den Äolischen Inseln.

Bei meiner Ankunft stehen die Straßen rund um den Fährterminal unter Wasser. Das sind die Spuren, die der Scirocco hinterlassen hat. Der heiße Wind, der von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht, sorgt auch dafür, dass der Himmel gelb erscheint und die Luft trüb ist. Wie überall herrscht eine rege Geschäftigkeit, wenn eine Fähre ankommt.

«Liparische Inseln: eine eigene kleine Welt»

Im Gewusel entdecke ich ein Schild mit meinem Namen. Nach der verhältnismäßig langen Anreise bin ich ganz froh, dass ich abgeholt werde. Es geht unmittelbar ins Hotel Odysseus unweit der Marina Corta. Das, was ich auf dem Weg sehe gefällt mir, die Atmosphäre ist entspannt.

Hafen in der Inselhauptstadt
Marina Corta Lipari

Altstadt

Lipari hat mit dem Corso Vittorio Emanuele sogar so etwas wie eine Flaniermeile. Hier reihen sich Geschäfte, Tourenanbieter, Cafés und Bars sowie Restaurants aneinander. Sehenswert ist die Piazza Municipio, von der man einem Balkon aus gleich einen tollen Rundumblick genießt. Unbedingt einen Besuch wert sind die Kathedrale San Bartolomeo und die Festung der Stadt. Das Archäologische Museum hier zählt zu den bedeutendsten in Italien.

Mein Lieblingsplatz in Lipari ist die Marina Corta. Dort treffen sich tagsüber die Fischer und am Abend wird die große freie Fläche zum Spielplatz umfunktioniert. Die Marina Corta im Kleinformat gibt es als Krippe «Il Prespe del Mare» in der kleinen Kirche Chiesa delle Anime del Purgatorio auf der Landzunge in der Marina. Sehr empfehlenswert ist es, einfach durch die hübschen, engen Gassen zu schlendern.

Wanderungen und Aussichtspunkte

Das Wanderparadies Liparische Inseln empfängt Besucherinnen und Besucher mit wunderschönen Touren in allen Schwierigkeitsgraden. Meine erste Wanderung führt mich von Quattropani über die Terme di San Calogero bis nach Pianoconte. Ich wandere quasi dem Sonnenuntergang entgegen. Denn mit dem Scirocco klettern hier anfangs Oktober die Temperaturen nochmals über dreißig Grad.

Die Aussicht während der Wanderung ist grandios. Neben den der Insel vorgelagerten Klippen hat man anfangs Salina und später auch Vulcano im Blickfeld. Sogar die Umrisse von Filicudi und Alicudi sind am Horizont zu erkennen. Da vergisst man schnell wieder, dass der Weg stellenweise völlig zugewachsen und nicht ganz so einfach zu begehen ist. Die Macchia ist richtig dicht und hinterlässt ihre Spuren auf meinen Waden.

Bei Einbruch der Dunkelheit erreiche ich das Agriturismo U Zu Peppino. Das Ristorante ist bei Einheimischen sehr beliebt, vor allem wegen seiner üppigen Vorspeisenplatten. Es gibt typisch sizilianisches oder äolisches Essen. Die Maccheroni mit Wildfenchel sind etwas vom besten, was ich auf den Liparischen Inseln esse. Spezialität des Hauses ist übrigens Kaninchen in einer dunklen Sauce. Aber auch für Vegetarier gibt es Alternativen. Nahezu alle Produkte stammen aus eigenem Anbau.

Eine typische Badedestination sind die Inseln nicht. Feinsandige und breite Strände gibt es hier nur wenige. Meist muss man sich über groben Kies oder große Steine den Weg ins Meer bahnen. Der Strand von Canneto ist einer der beliebtesten. Eine besondere Atmosphäre findest du am Havana Beach bei Porticello. Der ehemalige Bimssteinabbau hat etwas von Industriedenkmal. Der weiße Bimsstein verleiht dem Meer eine karibische Farbe. Ähnlich sieht es auch in Aquacalda aus.

Der bekannteste Aussichtspunkt der Insel ist Belvedere Quattrocchi. Er gilt als eine der schönsten Stellen auf der Insel. Der Blick hinunter aufs tiefblaue Meer, auf die vorgelagerten Felsformationen und hinüber zur Insel Vulcano ist eigentlich ein Muss. Nach meiner Wanderung entlang der Westküste ist es dort leider bereits dunkel. Dafür durfte ich einen wunderbaren Sonnenuntergang erleben.

Tag 2: Vulcano

Vulcano ist die drittgrößte Insel des Archipels und nur einen Steinwurf von Lipari entfernt. Gerade einmal zehn Minuten braucht das Aliscafo, Fähren oder die Ausflugsboote von der Marina Corta aus nur unwesentlich länger. Die Insel lohnt sich also durchaus auch für einen Tagesausflug. Immerhin landet man dabei auf einer Insel mit dem Vulkan, der allen anderen feuerspeienden Bergen seinen Namen gegeben hat. Im Vulkan war der griechischen Mythologie nach die Schmiede des Hephaistos, dem Gott des Feuers und der Schmiedekunst, beheimatet. Vulcanus ist sein römisches Pendant.

Ein Ausflug nach Vulcano ist sicherlich nicht gefährlich. Dennoch solltest du bedenken, dass es sich beim Vulcano um einen schlummernden Vulkan handelt, bei dem man in den nächsten Jahren mit einem Ausbruch rechnen muss. Der letzte Ausbruch des Vulcano fand zwischen 1888 und 1890 statt. Es gab heftige Explosionen, bei denen tonnenschwere Lavabomben mit mehreren Metern Durchmesser in die Luft geschleudert worden. Glühende Gesteinsbrocken landeten sogar am drei Kilometer entfernten Nordteil der Insel. Seit diesem Ausbruch werden Eruptionen mit ähnlicher Explosivität als vulkanische Eruption bezeichnet. Heute wird jede Regung des Vulkans von Seismologen beobachtet.

Wanderung zum Gran Cratere

Der Einstieg zum Aufstieg ist leicht zu finden und gut ausgeschildert. Er liegt gute eineinhalb Kilometer vom Hafen entfernt. Bis zum Gipfel hast du etwa 400 Höhenmeter zu bewältigen. Der Anstieg selbst ist nicht schwierig, im Sommer kann natürlich die Hitze zu schaffen machen. Der Weg führt durch Asche und Lavagestein. Während der Besteigung des Vulcanos genießt man eine wunderbare Aussicht, vom Gipfel aus hast du einen atemberaubenden Blick über alle Äolischen Inseln. Deshalb lohnt sich die kleine zusätzliche Anstrengung vom Aussichtspunkt aus.

«Tanz auf dem Vulkan»

Hier vor dem Krater mit seiner fast idealtypischen Form zu stehen ist sehr eindrücklich. Viele umrunden den Krater, obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist. Am nordöstlichen Kraterrand befinden sich nämlich etliche Solfataren und Fumerolen, die giftige Schwefeldämpfe ausstoßen. Weil die giftigen Gase auf den Boden des Kraters absinken, ist auch der Abstieg dorthin verboten. Auf die Gefährlichkeit wird auf einem Schild zu Beginn des Wanderwegs hingewiesen.

Auf dem Rückweg kannst du dir beim Kiosk kurz vor der Straße einen frischgepressten Orangen- oder Zitronensaft gönnen. Der alte Food Truck ist liebevoll dekoriert und die Besitzerin ausgesprochen freundlich. Und wenn du meinst, dass du nach dieser Wanderung auch noch ein wenig sündigen darfst, empfehle ich dir einen Abstecher in die Eisdiele «Il Gelato Di Antonio». Da gibt es das vielleicht beste Eis auf den Äolischen Inseln, im Becher oder wie auf Sizilien üblich im Brioche.

Ausblick über den Krater und die Insel
Vulcano

Auf alle Fälle kann ich die Wanderung zum Gran Cratere uneingeschränkt empfehlen, Krater und Aussicht sind unvergleichlich. Ich bin begeistert, obwohl ich auf den Azoren, insbesondere auf Faial und Pico diesen Sommer schon einige Vulkane gesehen habe.

Liparische Inseln: 3-stündiger Wanderausflug nach Vulcano [Werbung, Affiliate Link]

Badefreuden auf Vulcano

Schon bei der Ankunft steigt einem der typische Schwefelgeruch in die Nase. Hier am nordöstlichen Zipfel der Insel sorgen einige Fumarolen für diesen «Duft nach faulen Eiern». Hartgesottene nehmen in der «Vulcano Terme I Fanghi» ein Schlammbad. Im Corona-Sommer 2020 ist der Zutritt zu diesem Schlammloch natürlich nicht gestattet.

Ich bin in solchen Sachen nicht gerade zimperlich, aber in diesen Schlammpool, wäre ich auch unter normalen Umständen nicht gestiegen – selbst wenn der schwefelhaltige Schlamm gesund sein sollte. Man sagt ihm vor allem Linderung bei Rheuma und Hautkrankheiten nach. Neben gewissen hygienischen Bedenken solltest du nicht vergessen, dass der hochgiftige Schwefelwasserstoff und das Kohlendioxid Gefahren mit sich bringen. Wenn du es trotzdem wagen möchtest, denke daran, deinen Schmuck abzulegen und trage alte Badekleidung.

In unmittelbarer Nähe, beiderseits der Landenge, befinden sich zwei Strände, die Spiaggia delle Acque Calde und der Spiaggia Sabbie Nere. Letzterer ist der wesentlich schönere. Spannend am Spiaggia delle Acque Calde sind wiederum die unterirdischen Fumerolen. Sie sorgen dafür, dass das Wasser bis spät in den Herbst hinein angenehm warm und ein bisschen wie ein Whirlpool ist. Gleichzeitig heißt es aufpassen, dass man sich die Füße nicht verbrennt.

Tag 3: Salina

Salina trägt den Beinamen grüne Perle und ist die zweitgrößte der Äolischen Inseln. Sie unterscheidet sich von ihren Schwestern dadurch, dass es kaum Strände gibt. Das mag ein Grund sein, dass es hier etwas ruhiger zu und her geht. Die Insel wird von von zwei etwa gleich hohen Gipfeln beherrscht, dem Monte delle Felci (962 m) und dem etwa 100 Meter niedrigeren Monte dei Porri. Sie ist so wie Ometepe im Nicaraguasee eine Insel mit zwei Bergen, also eine Zwillingsinsel. Neben ein wenig Tourismus in den Sommermonaten lebt Salina vor allem von der Landwirtschaft, insbesondere vom Anbau von Kapern und Wein.

Ich stehe vor der Qual der Wahl, einen weiteren Tag die Insel Lipari zu erkunden oder die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und zumindest noch einen kleinen Eindruck von Salina zu bekommen. Letztendlich siegt meine Neugier. Mit der Fähre geht es nach Santa Marina di Salina. Das Wetter ist bedeckt und weil das kleine Städtchen im Oktober schon fast im Winterschlaf liegt, wirkt alles ein wenig trostlos.

Inselrundfahrt Salina: Auf den Spuren des «Il Postino»

Das Straßennetz auf Salina ist ziemlich überschaubar, es umfasst knapp 25 Kilometer. Eine Straße verläuft an der Nord-Ost-Küste, die andere führt durch das Inselinnere nach Leni und Rinella, den zweiten Hafen auf der Insel. Gerne hätte ich die Insel per Auto oder Roller erkundet, um unabhängig zu sein. Nun hat aber die Autovermietung Rent Bongiorno in Santa Marina wirklich grottenschlechte Rezensionen und Moto Noleggio Merlino etwas außerhalb um diese Jahreszeit leider bereits geschlossen. Deshalb entscheide ich mich für eine Rundfahrt mit dem Inselbus. Mit kleinen Abstrichen sieht man so doch einiges von Salina und ist zudem unschlagbar günstig unterwegs.

Zuerst geht es nach Malfa. Hier heißt es erst einmal umsteigen auf die Verbindung nach Pollara. Nach einer knappen Stunde Aufenthalt fahre ich von Pollara zurück nach Malfa, wo Zeit bleibt für ein Mittagessen im einzigen Restaurant, das noch geöffnet hat. Eine Verkostung des berühmten Malvasia-Weins liegt leider aufgrund des straffen Busfahrplans nicht drin. Ich tröste mich damit, dass ich Süßwein sowieso nicht so gerne mag. Die letzte Teilstrecke führt mich direkt bis Lingua im Südosten. Lingua lockt mit einer kleinen Promenade und einer Lagune mit Leuchtturm. Da sich der Fahrplan an der Ankunft der Aliscafi orientiert bleibt am Morgen vor meiner Inseltour zudem noch Zeit für einen kleinen Rundgang in Santa Marina die Salina.

Vor ziemlich genau drei Jahren war ich unterwegs auf Procida, wo in der Marina Corricella Szenen des wunderbaren Films «Il Postino» gedreht wurden. Der Rest des Films spielt auf Salina. Am Platz vor der Kirche, dort wo auch der Bus ankommt, hat man den Protagonisten Pablo Neruda und Mario Ruoppolo in Form eines Gemäldes ein kleines Denkmal gesetzt. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich auch die berühmte L’Oasi Snack Bar. Im Sommer wird hier sogar jeden Abend der Film gezeigt. Das Besondere an der Bar ist jedoch die Körbchen-Seilbahn. Auf Vorbestellung werden so kleine Köstlichkeiten direkt an den Strand geliefert.

kleiner Hauptplatz mit Kirche
Pollara

Dieser Strand liegt nämlich mehr als 160 Treppenstufen unterhalb des Dorfzentrums, falls man beides überhaupt so bezeichnen kann. Der ehemals schöne Strand fiel nämlich einem Felssturz zum Opfer und ist heute nur noch ein schmaler Streifen, der zudem wegen Steinschlags gesperrt ist. Aber eigentlich kommt man ja wegen der Höhlen, in denen die Fischer früher ihre Boote gelagert haben. Hier springe ich kurz ins Meer. Der Weg hinunter zu den Bootshäusern und wieder zurück ist in der knappen Stunde ziemlich ambitioniert, aber machbar. Es reicht sogar noch für einen Espresso.

«Liparische Inseln: Ich komme wieder!»

Der Tag hat sich gelohnt. Dennoch hatte ich von der Insel irgendwie mehr erwartet. So begeistern wie Lipari oder Vulcano konnte sie mich nicht. Ich muss aber zugeben, dass ein Tagesausflug mit einem straffen Fahrplan nicht ideal ist, um die Insel mit Muße zu entdecken. Aber das ist ein Grund nochmals zurückzukommen auf die Äolischen Inseln.

Liparische Inseln: Marina Corta Lipari
Liparische Inseln

Weitere Artikel zu Süditalien

Weitere Artikel Liparische Inseln


Teilzeitnomadin Travellingcarola

Carola ist eine passionierte Teilzeitnomadin, verbindet Vollzeitberuf mit Reiselust. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola.

Seit 2016 schreibt sie authentische Reiseberichte über einzigartige Erlebnisse, gibt praktische Tipps und will andere inspirieren, die Welt zu entdecken.

Schreibe Einen Kommentar

© TRAVELLINGCAROLA

Your Mastodon Instance