Brisbane ist die drittgrößte Stadt Australiens und gleichzeitig die am schnellsten wachsende. Reisende lassen Brisbane oftmals links liegen und geben Sydney oder Melbourne den Vorzug. Dabei gibt es so viele Dinge, die man in Brisbane tun kann. Ich habe fünf Monate in Brisbane gelebt und die Stadt lieben gelernt.
Die Sehenswürdigkeiten in Brisbane sind schnell abgeklappert. Trotz der 2,5 Millionen Einwohner ist die Stadt sehr überschaubar. Sobald man den kleinen CBD (Central Business District) verlässt und in das Meer der Einfamilienhäuser eintaucht, hat Brisbane eher dörflichen Charakter.
Der braune Brisbane River, das Herz der Stadt, mäandert gemächlich vor sich hin. Bei seinen vielen Windungen fällt es manchmal schwer, sich zu orientieren. Das große Plus Brisbanes ist zweifellos das subtropische Klima. Die Stadt hat 300 Sonnentage im Jahr. Selbst im Winter liegen die Tagestemperaturen zwischen 21 und 24 Grad und alles ist üppig grün. Außerdem ist Brisbane der ideale Ausgangspunkt für eine Reise entlang der Ostküste Australiens.
Es gibt viele Aktivitäten, die man kostenlos in Brisbane machen kann. Die Punkte innerhalb der Stadt und die Gold Coast sind mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar.
Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse und Aktivitäten in Brisbane
1. Besichtige die City Hall und den Clocktower
Brisbane wurde 1824 als Sträflingskolonie unter dem Namen Moreton Bay gegründet und später nach dem damaligen Gouverneur von New South Wales benannt. Nach 200 Jahren Stadtgeschichte sind historische Gebäude eine Seltenheit. Eines der ältesten und architektonisch interessantesten Gebäude ist die City Hall am King George Square. Bis in die 1960er Jahre war es das höchste Gebäude der Stadt. Im Rahmen einer kostenlosen Führung kannst du dich auf eine kleine Zeitreise begeben, die Geheimnisse des «People’s Place» erkunden, das Museum of Brisbane besuchen, das Auditorium mit seiner riesigen Orgel kennenlernen oder auf den Glockenturm fahren.
2. Nimm an einer Stadtführung mit den Brisbane Greeters teil
Mit dem Brisbane Greeters Programm bietet die Stadtverwaltung Einwohner:innen und Besucher:innen die Möglichkeit, mehr über die Stadt zu erfahren. Neben der klassischen Daily Walking Tour gibt es weitere Angebote in der City und anderen Stadtteilen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, Brisbane kennenzulernen. Die Greeters sind Freiwillige, die gerne ihre Leidenschaft für die Stadt teilen. die ihre Leidenschaft für die Stadt gerne mit anderen teilen. Die Führungen sind kostenlos, können aber nur einmal pro Person in Anspruch genommen werden.
3. Shoppe in der Queenstreet Mall
Die australischen Städte sind keine Einkaufsparadiese. In Brisbane gibt es mehrere große Einkaufszentren, die gut klimatisiert und daher im Sommer sehr beliebt sind. Die größten befinden sich in Indooroopilly und Chermside. Wenn du eine Einkaufsstraße erleben möchtest, ist die Queenstreet Mall die erste Adresse. Mehr als 500 Geschäfte verteilen sich entlang der Straße in Einkaufszentren und Arkaden. Ich bin selbst erstaunt über diese Zahl, da ich die Queenstreet Mall als viel kleiner und weniger abwechslungsreich empfunden habe. Die Geschäfte haben sieben Tage die Woche geöffnet, allerdings meist nur von 9:00 bis 17:00 Uhr, donnerstags länger, sonntags kürzer.
4. Besuche den ANZAC Square und das Memorial
ANZAC steht für die Australien and New Zealand Army Corps. In allen australischen Städten gibt es solche Kriegerdenkmäler. Der Shrine of Rememberance mit der ewigen Flamme ist ein sehenswertes Bauwerk im griechischen Stil. Unterhalb befindet sich eine Ausstellung zur Militärgeschichte von Queensland.
5. Wirf einen Blick in die Kirchen von Brisbane: St. John’s Cathedral und Cathedral of St. Stephan
Mitten in den Häuserschluchten des CBD steht die Kathedralen der Anglikanischen und der Katholischen Diözesen. Die St. John’s Cathedral wurde erst im Jahr 2008 fertiggestellt und ist damit der letzte gebaute neugotische Dom der Welt. Zusammen mit den angrenzenden Gebäuden sind die beiden Kathedralen kleine Ruheoasen mitten in der Stadt..
6. Bewundere, überquere oder erklimme die Story Bridge
Was den Sydneysider die Harbour Bridge ist, ist den Brisbanites ihre Story Bridge. Sie ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und verbindet Kangaroo Point mit Fortitude Valley. Mit ihrer besonderen Silhouette das prägt sie das Stadtbild. Die schönste Aussicht auf die Brücke hast du rund um die Howard Smith Wharves. Nachts wird die Brücke in verschiedenen Farben beleuchtet. Neben den sechs Fahrspuren gibt es auf beiden Seiten einen kombinierten Fuß- und Radweg.
Wären da nicht der ständige Verkehr und Lärm, könnte man die Überquerung sogar genießen. Ein besonderes Erlebnis verspricht der Story Bridge Climb. Gut gesichert erklimmst du die Brückenkonstruktion und kannst Stadt und Umland aus der Vogelperspektive bewundern.
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6. Geh zum Lunch, Dinner oder für einen Drink an die Howard Smith Wharves
Zwischen dem Fähranleger Riverside bis zu den Howard Smtih Wharves direkt unter der Story Bridge hat sich ein lebhaftes Ausgehviertel mit Bars, der Felons Brauerei, italienischen, griechischen und japanischen Restaurants entwickelt. Es ist der perfekte Ort, um den Fluss und die Großstadtatmosphäre zu genießen. Ich liebte es, abends in einem der Sitzsäcke neben dem Fähranleger zu chillen.
7. Feiere in Fortitude Valley
Das Valley ist Brisbanes Ausgehviertel und erste Anlaufstelle für alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer. Hier kannst du von einer Bar zu nächsten ziehen und danach noch im Club abtanzen. Fortitude Valley ist auch der perfekte Ort, um das chinesische Neujahrsfest zu feiern. Dann finden in der Brunswick Street Mall und der Chinatown Mall verschiedene Aufführungen statt.
8. Chille in einer der Rooftop-Bars
Es ist gar nicht so wichtig, ob sich eine Bar im 10. oder 15. Stock befindet. Von oben verändert sich der Blick auf die Stadt. Ein Drink mit Aussicht zum Sonnenuntergang ist immer etwas Besonderes. Die Auswahl an Rooftop-Bars in Brisbane ist nicht so groß wie in New York oder Bangkok, kann sich aber trotzdem sehen lassen. Am besten recherchierst du selbst, was deinen Erwartungen entspricht. Ein paar namhafte Bars sind: The Terrace, Soko, Maya, Lina, Iris Rooftop, Hibiscus Room, Sixteen Antlers oder Sunsets Rooftop.
9. Unternimm eine Flussfahrt
Es gibt verschiedene Anbieter, die zu jeder Tageszeit Fahrten auf dem Brisbane River anbieten. Je nach gebuchter Tour sind Essen und Getränke inklusive. Wenn du auf erklärende Kommentare, Essen und Trinken verzichten kannst, sind die CityCats eine günstige Alternative. Die Schnellfähren verbinden den Campus der University of Queensland in St. Lucia mit Northshore in Hamilton. Dazwischen gibt es 20 weitere Haltestellen. Die Fahrt dauert eine Stunde und kostet mit der GoCard etwa drei Euro. Mit etwas Glück erwischst du einen der neuen Doppeldecker-Katamarane.
Die Fahrt mit den kleineren KittyCats ist kostenlos. Der City Hopper fährt vom North Quay zur Sydney Street und zurück. Leider ist das kein Geheimtipp und viele Touristen nutzen diesen Service, so dass die Boote meist ziemlich voll sind.
10. Drehe eine Runde auf dem Wheel of Brisbane
Das 60 Meter hohe Riesenrad mit seinen 42 Gondeln dreht sich seit 2008 in der Southbank am Brisbane River. Während der zehn- bis fünfzehnminütigen Fahrt hörst du einen Audiokommentar und hast einen 360-Grad-Panoramablick über Brisbane.
11. Schlendere durch die South Bank Parklands
Das ehemalige Gelände der Expo 88 am Südufer des Brisbane River wurde in eine beeindruckende Parklandschaft verwandelt. 17 Hektar Gärten und Grünflächen machen die Southbank Parklands zu einer innerstädtischen Oase. Gleich neben der Victoria Bridge wartet mit dem Brisbane-Schriftzug ein beliebtes Fotomotiv. In einem kleinen Regenwald steht die nepalesische Friedenspagode. Der Grand Arbour, ein mit Bougainvillea bewachsener Laubengang, spendet im Sommer Schatten und führt direkt an der Suncorp Piazza vorbei. Am östlichen Ende der Promenade befindet sich das Queensland Maritime Museum.
12. Sonne dich am Streets Beach und erfrische dich in der Lagune
Leider hat Brisbane den Nachteil, dass es nicht direkt am Meer liegt. Inmitten der South Bank Parklands befindet sich jedoch eine künstlich angelegte Lagune mit einem richtigen Sandstrand. Den Blick auf die Sykline der Stadt gibt es gratis dazu. Der Besuch am Streets Beach ist gratis und wie es sich für australische Strände gehört haben Rettungsschwimmer das Geschehen immer im Blick.
13. Genieße Kunst und Kultur
South Bank ist Heimat des Cultural Centre zu dem die State Library of Queensland, die Queensland Art Gallery und die Gallery of Modern Art (QAGOMA), das Queensland Museum and Sciencentre und das Queensland Performing Arts Centre (OPAC) gehören. Ganz in der Nähe befindet sich das Brisbane Convention & Exhibition Centre. Die Museen – mit Ausnahme von Sonderausstellungen – sind in Queensland gratis und im OPAC treten namhafte Künstler auf.
14. Entdecke moderne Kunst in der Fish Lane
Die vielen Restaurants in der Fish Lane sind nicht der einzige Grund, warum diese Gasse so beliebt ist. Hier findest du zeitgenössische Kunst und Street Art. Eines der Kunstwerke sind die «Tiny Doors». Um sie zu entdecken, musst du schon etwas genauer hinsehen. Sie befinden sich in der Nähe der Bars mit dem Namen Brutus, Saccharomyces und Next Episode.
15. Schlemme dich im Szeneviertel West End durch die halbe Welt
South Brisbane und West End gelten derzeit als hip und trendy. Abgesehen vom CBD wird in keinem anderen Teil der Stadt so viel gebaut wie hier. Ein großer Pluspunkt ist die lebendige Restaurantszene. Da es im West End eine große griechische Gemeinde gibt, findest du hier viele gute griechische Restaurants und Tavernen. Man kann aber auch eine kulinarische Reise in andere Länder der Welt unternehmen: Spanien, Italien, Türkei, Libanon, Indien, Thailand, Malaysia, Vietnam, China, Japan, Mexiko und viele mehr.
16. Geh für deine Einkäufe auf den Markt
Die Einwohner von Brisbane lieben ihre Märkte. An drei Tagen in der Woche finden an drei verschiedenen Orten im Stadtzentrum die City Markets statt: dienstags bei der St. Stephen’s Cathedral, mittwochs am Reddacliff Place und donnerstags am Cathedral Square. Noch bunter, größer und beliebter sind die Wochenendmärkte. Samstags geht es entweder in den Davies Park im West End oder zu den Jan Powers Farmers Markets am Powerhouse in New Farm. Sonntags ist der Riverside at the Gardens Market sehr beliebt.
Hier gibt es frisches Obst und Gemüse, Brot und Gebäck, Käse, Wurst und Fleisch, handgemachte Delikatessen und Kunsthandwerk. Viele kommen nur wegen der Essensstände. Mein Marktbesuch im West End hat sich zu einer kleinen Tradition entwickelt. Dort habe ich nämlich ein richtig gutes Roggensauerteigbrot gefunden und mir zum Frühstück ein Langos oder Gözleme gegönnt.
17. Spaziere oder jogge am Riverwalk
Wer frühmorgens oder abends in Brisbane unterwegs ist, merkt schnell, dass dies eine der beliebtesten Aktivitäten in Brisbane ist. Die offizielle Route führt von den Howard Smith Wharves nach New Farm. Hier verläuft der Riverwalk als kleine Brück direkt durch den Brisbane River. Du kannst aber auch in Teneriffe starten und bis Toowong immer dem Fluss entlang schlendern und die Ausblicke genießen.
18. Trink Bier aus dem Fass im Breakfast Creek Hotel
Wo in Australien Hotel draufsteht, ist nicht unbedingt ein Hotel drin. Oft handelt es sich um getarnte Pubs oder Kneipen. Bis in die 1980er Jahre waren australische Pubs aufgrund der Alkoholgesetze verpflichtet, Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten. Obwohl diese Übernachtungspflicht inzwischen aufgehoben wurde, haben sich die Namen meist nicht geändert. Neben Bier und deftigem Essen bieten die Pubs meist auch die Möglichkeit, sein Glück an «pokies» (Spielautomaten) zu versuchen. In Brisbane gibt es eine Reihe liebevoll renovierter Gebäude wie das Regatta Hotel.
Das Breakfast Creek Hotel wurde 1889 im Stil der französischen Renaissance erbaut. Die Zimmer und Bars sind im Originalzustand erhalten und ein kleines Museum erzählt die Geschichte des Hauses. Das Besondere am Breakfast Creek Hotel ist, dass hier noch Bier aus dem Holzfass ausgeschenkt wird. Eine Seltenheit in Australien. Außerdem lockt ein lauschiger Biergarten.
19. Futtere dich durch die Eat Street am North Shore
Du brauchst noch mehr Vorschläge für Dinge, die man in Brisbane tun kann? Wie wäre es mit einem Besuch an der Eat Street am North Shore? Die Anlage besteht aus bunten Schiffscontainern und ist mit vielen Lichterketten geschmückt. Mit ihren 180 Essensständen und mehreren Konzertbühnen ist die Eat Street ein beliebter Treffpunkt bei den Einheimischen. Sie sollte auf alle Fälle auf deiner Brisbane-To-do-Liste stehen, selbst wenn du dafür eine kleine Eintrittsgebühr berappen musst. Die Anreise erfolgt bequem mit dem CityCat.
20. Erhole dich einem der vielen Parks
Brisbane ist grün. Über das Stadtgebiet verteilt gibt es viele größere und kleinere Parkanlagen. Im New Farm Park direkt am Flussufer trifft man sich gerne für ein Picknick und den riesigen Feigenbäumen. Der Victoria Park, in dem sich auch ein Campus der Queensland University of Technology befindet, ist der grösste Park der Stadt. Von hier aus hast du auch eine gute Aussicht auf die Sykline von Brisbane.
21. Bewundere den Sonnenuntergang
Und wenn du ein lauschiges Plätzchen für den Sonnenuntergang suchst, empfehle ich dir den Highgate Hill Park im Süden der Stadt. Angeblich ist dies der beste Ort, um der Sonne beim Untergehen zuzusehen.
22. Besuche ein Event im Brisbane Powerhouse und verbringe einen Abend in luftiger Höhe im Vertigo
Das ehemalige Kraftwerk, das früher den Strom für das Straßenbahnnetz von Brisbane liefert, ist heute ein beliebtes Kultur- und Veranstaltungszentrum. Warum nicht ein Live-Konzert oder einen Comedy-Abend hier besuchen? Als Besonderheit erwartet dich hier Australiens erstes «vertikales» Restaurant. Hier kannst du in luftiger Höhe, 17 Meter über dem Boden, ein exquisites Menü genießen. Natürlich bist du dabei gut gesichert. Aber schwindelfrei muss man dafür schon sein.
23. Bezwinge die Kangaroo Point Cliffs und paddle den Fluss entlang
Beim Outdoor-Veranstalter Riverlife kannst du verschiedene Abenteuer buchen. Besonders beliebt sind die abendlichen Kajaktouren. Eine solche Tour lohnt sich alleine schon wegen des spektakulären Anblicks, wenn langsam die Lichter der Stadt angehen. Die etwa 20 Meter hohen Kangaroo Cliffs sind perfekt zum Klettern oder zum Abseilen. Abseiling macht richtig Spaß und selten hat man dabei eine so tolle Aussicht auf die Skyline einer Stadt.
24. Picknicke am Fluss
Wenn du abends in Southbank und Kangaroo Point unterwegs bist, werden dir immer wieder wunderschön gestaltete Picknickplätze ins Auge stechen: Decken, Kissen, kleine Tische, Laternen, Kerzen, Picknickkörbe und Blumen. Eine Tafel weist auf die Namen hin. Verschiedene Anbieter, zum Beispiel The Picnic Co oder Brisbane Picnic Parties, übernehmen die gesamte Organisation und auf Wunsch auch das Catering. So verbringst du garantiert einen unvergesslichen Abend.
25. Besuche den altehrwürdigen Campus der University of Queensland
Der Campus der University of Queensland in Saint Lucia (Endhaltestelle CityCat) umfasst unglaubliche 114 Hektar und liegt direkt am Fluss. Einmal über den riesigen Campusplatz zu schlendern und die alten Sandsteingebäude zu bewundern, lohnt sich. Du kannst dich unter die Studierenden mischen und erleben, was es bedeutet, an einer australischen Uni zu studieren.
Tagesausflüge rund um Brisbane
26. Knuddel einen Koala im Lone Pine Koala Sanctuary
Mehr Jö-Faktor geht nicht. Beim Anblick der niedlichen Pelztiere schmelzen fast alle dahin. Etwas außerhalb von Brisbane, in Fig Tree Pocket, liegt das älteste und größte Koala-Schutzgebiet der Welt. Mehr als 130 dieser australischen Beuteltiere leben hier. Koalas fressen bis zu einem Kilo Eukalyptusblätter pro Tag und schlafen 18 Stunden.
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In Lone Pine hast du während deines Besuchs die Möglichkeit, einen Koala zu halten und kannst dich damit fotografieren lassen. Auch die Begegnung mit anderen Tieren wie Eulen, Hirtenhunden oder Dingos ist buchbar. Mirimar Cruises fährt täglich in etwa 75 Minuten von der Anlegestelle beim Cultural Center direkt zum Lone Pine Koala Sanctuary.
27. Mach einen Ausflug in den Australian Zoo
Auch im Australien Zoo in Beerwah (etwa 80 Kilometer nördlich von Brisbane) gibt es die Gelegenheit einem Koala und anderen Wildtieren nahe zu kommen. Ich selbst besuche keine Zoos. Steve und Terri Irwin haben es sich zum Ziel gesetzt, den Australia Zoo zur größten und besten Tierschutzeinrichtung der Welt zu machen.
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28. Erkunde die botanischen Gärten
Jede australische Stadt hat ihren Botanic Garden, Brisbane sogar zwei. Besonders schön angelegt und interessant ist jener am Mount Cootha mit den verschiedene Seen und dem japanische Garten. Im 1977 eröffneten Tropical Display Dome, einem riesigen Gewächshaus unter einer Glaskuppel, gedeihen Pflanzen aus den tropischen Regionen der Erde. Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich das Sir Thomas Brisbane Planetarium.
29. Genieße die beste Aussicht auf Brisbane vom Mount Cootha Lookout
Vom botanischen Garten am Mount Cootha ist es nicht mehr allzu weit zum Mount Cootha Lookout. Das Naherholungsgebiet ist wegen seiner vielen Wanderwege und Mountainbike-Trails beliebt. Vom höchsten Punkt aus hast du von verschiedenen Aussichtsterrassen aus einen tollen Blick auf die Stadt bis zur Moreton Bay.
30. Verbringe einen Tag im Tangalooma Resort auf Moreton Island
Moreton Island ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Sandinsel liebt 40 Kilometer nordöstlich von Brisbane und bietet viel Unterhaltung. Die Tangalooma Island Resort Ferry startet at der Holt Street Wharf in Pinkenba. Das Resort bietet verschiedene Tagestouren. Am beliebtesten sind das Schnorcheln an den Schiffswracks und andere Wassersportaktivitäten. Aber auch das Sandboarding und Touren in die Sanddünen sind empfehlenswert. Jeden Abend werden im Resort Delfine gefüttert.
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31. Erkunde North Stradbroke Island, die zweitgrößte Sandinsel der Welt
Minjerribah liegt nur eine 25-minütige Fährfahrt von Brisbane entfernt. Neu gibt es auch Ausflugsboote, die direkt an den Howard Smith Wharves starten. Straddie ist nicht so kommerziell wie Moreton Island und ein wahres Naturparadies. Rund um die Ortschaft Point Lookout gibt es mit dem North- und dem South-Gorge-Walk zwei wunderschöne Wanderwege.
Neben Delfinen, Dugongs, Schildkröten und Mantas kannst du zwischen Juni und September auch Buckelwale beobachten. Kängurus hüpfen durch das Gras und mit etwas Glück bekommst du auch Koalas zu Gesicht. Unbedingt empfehlenswert sind der einsame Strand im Amity Point und das Museum in Dunwich.
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32. Tauche ein in die künstliche Welt der Gold Coast
Die Touristenregion an der Küste mit ihren Hochhäusern und Luxusvillen an den Grachten ist eine Welt für sich. Der Strand ist ein Traum. Alles, was dahinter liegt, ist nicht nach meinem Geschmack. Alles wirkt künstlich und etwas zu dick aufgetragen. In der Stadt Gold Coast steht das Q1, das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre. Der Ausblick von der Aussichtsplattform SkyPoint ist atemberaubend. Wer noch höher hinaus will, dem sei der SkyPoint Climb in luftiger Höhe empfohlen.
Bei einer Bootstour durch die Kanäle sieht man die Villen der Superreichen und bekommt interessante Informationen dazu. Ansonsten herrscht an der Gold Coast Ballermann-Feeling und es gibt viele Wasser- und Vergnügungsparks. Von Brisbane aus ist die Gold Coast sogar mit dem Zug zu erreichen.
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33. Beobachte die Riesen der Meere aus nächster Nähe
Im Juni beginnt in Queensland die Buckelwalsaison. In der Moreton Bay tummeln sich dann viele Tiere. Auf einer Bootsfahrt wirst du sie mit ziemlicher Sicherheit zu Gesicht bekommen. Zu sehen sind die Wale bis Anfang November. Meine Tour mit Brisbane Whale Watching von Shorncliffe aus war ein unvergessliches Erlebnis.
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34. Gönn dir eine Auszeit von der Stadt am Tamborine Mountain
Zwischen der Gold Coast und Brisbane liegt mit dem Tamborine Mountain ein wunderbares Naherholungsgebiet. Hier erwarten dich Wanderungen durch Regenwälder, eine Glühwürmchenhöhle, Aussichtspunkte, Weinkellereien, Destillerien und der Gallery Walk, eine Einkaufsstraße.
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35. Schlendere über den Mangrove Boardwalk in Wynnum
Der schnellste Weg ans Meer ist eine Fahrt nach Wynnum. Wirklich viel Strand gibt es dort zwar nicht, dafür eine riesige Marina und eine schön angelegten Spazierweg durch die Mangrovenwälder.
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Carola ist eine leidenschaftliche Teilzeitnomadin, die ihren Vollzeitberuf mit Reiselust verbindet. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola und seit 2016 eine wahre Inspirationsquelle für alle, die die Welt entdecken wollen. In ihren authentischen Reiseberichten teilt sie einzigartige Erlebnisse und gibt praktische Tipps.
Liebe Carola,
bis Australien habe ich es bisher noch nicht geschafft. Ich wollte immer hinfahren, seit ich in meiner Jugend eine Brieffreundin in Geelong hatte. Hat mir beim Englischlernen sehr geholfen.
Es gibt ja einiges zu sehen in Brisbane. Da sollte man schon einige Tage bleiben. Vielen Dank für die Tipps.
Liebe Grüße
Renate
Liebe Renate
Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich mir diesen Wunsch erfüllen konnte. Dafür habe ich jetzt ganz viele Destinationen „auf der anderen Seite der Welt“ in diese Reise gepackt. Vielleicht klappt es ja auch bei dir noch!
Herzliche Grüße
Carola
Hallo Carola,
was hast du denn so lange in Brisbane gemacht?
Vor genau zehn Jahren war ich auch etwa fünf Monate dort, da ich nördlich von Brisbane mein unvergessliches Auslandssemester verbracht habe. Danke fürs noch einmal mitnehmen. ☺️
Hallo Janine
Ich war für ein Weiterbildungssemester in Brisbane und durfte die Learning and Teaching Units mehrerer Unis dort kennenlernen. War eine spannende und intensive Zeit. Und jetzt geht es via Fiji, einem kurzen Zwischenstopp in NZ, Hawaii und SFO wieder Richtung Europa.
Liebe Grüße
Carola
Danke für den schönen, umfangreichen Artikel. Er weckt die Reisesehnsucht!
Liebe Grüße Tanja