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Flugmeilen sammeln in der Schweiz: praktische Tipps

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Mit etwas Geduld, der richtigen Strategie und einem Meilenprogramm kann sich jeder den Luxus eines Upgrades in die Business Class leisten. Das Sammeln von Flugmeilen  kann  immer noch gewisse Vorteile bringen, selbst wenn man so wie ich fast ausschließlich privat fliegt.

Wenn man «vorne» sitzt, gibt es bei SWISS dann ein Glas Laurent-Perrier Grand Siécle, Balik-Lachs, Steak, Wolfsbarsch oder innovative vegetarische Gerichte, Käseauswahl, fantastische Desserts, Espresso, zuvorkommender Service, Ruhe, ausreichend Platz, ein Flat Bed und vieles mehr. Das hat natürlich seinen Preis.

Die Tipps zum Meilensammeln in der Schweiz in diesem Beitrag beziehen sich auf meine persönlichen Fluggewohnheiten. Es sind Ratschläge für Reisende, die so wie ich möglichst komfortabel von A nach B kommen möchten.

Vielflieger und Meilen-Profis mit dem Ziel, den HON- oder Senator-Status zu erhalten, sind auf anderen einschlägigen Blogs besser aufgehoben. Auch Hinweise für Milage Runs gibt es hier nicht.

Die Wahl des passenden Vielfliegerprogramms

Mein erster Tipp ist, dass man sich für ein Vielfliegerprogramm entscheiden und sich darauf konzentrieren soll. Es bringt nichts, überall ein paar Meilen zu «erfliegen». Oftmals verfallen diese dann nämlich wieder. Die wenigsten fliegen so viel, dass sie bei mehreren Allianzen genügend Meilen sammeln und sinnvolle Ziele erreichen könnten.

Die drei großen Allianzen sind Star Alliance, Oneworld und SkyTeam. Die beteiligten Airlines findet man auf den Webseiten der jeweiligen Anbieter. Emirates, Ethiad und Oman Air gehören zu keiner der drei großen Allianzen, haben jedoch eigene Treueprogramme, teilweise im eigenen Netzwerk.

Ich fliege mehrheitlich ab Zürich und schätze aufgrund meiner knapp bemessenen Urlaubstage Direktverbindungen. Meistens buche ich SWISS oder andere Star Alliance Members. Deshalb liegt es auch auf der Hand, dass ich mich für Miles & More (Star Alliance) als mein bevorzugtes Vielfliegerprogramm entschieden habe.

Im Vergleich zu anderen Airlines ist es nicht leicht, bei SWISS einen Status zu erhalten. Die Qualität der Business Class und das Streckennetz wiegen für mich die Nachteile aber auf. Zwar bin ich zusätzlich noch Mitglied bei Oneworld und Emirates, diese Programme und Fluglinien nutze ich allerdings kaum noch.

Miles & More

Meile ist nicht gleich Meile

Zuerst einmal muss man wissen, dass Meilen nicht gleich Meilen sind. Hier wird zwischen Status- und Prämienmeilen unterschieden.

Statusmeilen (gültig bis Ende 2020)

Statusmeilen gibt es für im Flugzeug zurückgelegte Meilen – also nur wenn man wirklich fliegt. Um bei SWISS Miles & More den begehrten Frequent Traveller oder Silberstatus zu erreichen, benötigt man derzeit zum Beispiel 35.000 Statusmeilen oder 30 Flugsegmente in einem Kalenderjahr. Statusmeilen werden gemessen an der Buchungsklasse, also letztendlich abhängig vom tatsächlich bezahlten Flugpreis, vergeben.

Diese Meilen verhelfen zu einem höheren Status bei der jeweiligen Allianz. Bei Star Alliance sind das Frequent Traveller, Senator und HON. Mit einem Status hat man mehr Vorteile. Ich bin seit Jahren Frequent Traveller und genieße gerne den Check-in am Business-Class-Schalter, den Lounge-Zugang unabhängig von der gebuchten Klasse oder den Executive Bonus (zusätzliche Meilen, die man als Statusmember bekommt). Was ich mit 40 kg Freigepäck und zusätzlichem Handgepäck anfangen soll, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Selbst wenn ich für vier Wochen verreise, hatte ich noch nie mehr als 18 kg Gepäck mit dabei.

Frequent Traveller bleibt man jedoch nicht auf Lebenszeit. Man muss sich innerhalb von zwei Jahren erneut dafür qualifizieren.

Miles & More Programmänderungen 2021

Alles neu macht 2021. Das Vielfliegerprogramm erfährt demnächst weitreichende Änderungen. Anstelle von Meilen sammelt man künftig Punkte und das System wird deutlich vereinfacht. Buchungsklassen oder die bezahlten Flugpreise sind dann dann kein Kriterium mehr. Unterschieden wird lediglich noch zwischen Economy, Premium Economy, Business und First. Des Weiteren wird es die Kategorien Kontinental und Trans-Kontinental geben.

Punkte für Kontinentalflüge

  • Economy Class: 5 Punkte
  • Business Class: 10 Punkte

Punkte für Trans-Kontinentalflüge (Langstrecke)

  • Economy Class: 15 Punkte
  • Premium Economy Class: 20 Punkte
  • Business Class: 50 Punkte
  • First Class 70 Punkte

Gezählt werden weiterhin einzelne Segmente, also auch Zubringerflüge. Der Executive Bonus fällt allerdings weg.

Der Status wird künftig nur noch ein Kalenderjahr gültig sein. Punkte können weiterhin bei allen Fluggesellschaften der Star Alliance gesammelt werden. Doch um einen Status wie Frequent Traveller, Senator oder HON zu erreichen, muss man die Hälfte der erforderlichen Punkte mit Austrian Airlines, Lufthansa, Swiss und den Miles & More-Partnerfluggesellschaften Brussels Airlines, Eurowings, Adria Airways, Air Dolomiti, Croatia Airlines, Lot Polish Airlines oder Luxair erfliegen.

Prämienmeilen

Diese Flugmeilen sammelt man sowohl am Boden als auch in der Luft. Später können sie gegen Freiflüge, Upgrades oder Sachprämien eingelöst werden.

Prämienmeilen werden ebenfalls umsatzbasiert vergeben. Dabei werden die Steuern, die ja einen Großteil der Kosten ausmachen, vom Flugpreis herausgerechnet. Danach gibt es 4 Prämienmeilen pro Euro. Für Flüge in billigen Buchungsklassen und auf kurzen Strecken gibt es deshalb sehr wenige Meilen.

Für einen normalen Teilnehmer bei Miles & More verfallen die gesammelten Status- und Prämienmeilen nach 36 Monaten. Wer also von den Vorteilen dieses Vielfliegerprogramms profitieren und einmal in den Genuss eines Upgrades kommen möchte, der muss zum einen den Meilenverfall stoppen und zum anderen zusätzliche Meilen sammeln oder auch «kaufen».

Nachträgliche Kulanzangebote für Vielflieger 2021

Mit der Corona-Pandemie ist es nahezu unmöglich geworden die nötigen Statusmeilen für den Statuserhalt zu sammeln. Miles & More kommt seinen Kunden entgegen und verdoppelt die Statusmeilen für getätigte Flüge, unabhängig von der Buchungsklasse. Die Aktion gilt auf den Flügen der Lufthansa Group und einigen Partnerairlines. Außerdem können Frequent Traveller und Senatoren mit der Kreditkarte von Miles & More Statusmeilen sammeln.

Meilenverfall verhindern

Alle, die im Besitz einer Miles & More Kreditkarte sind, können damit den Meilenverfall verhindern. Dafür reicht es aus, wenn man jeden Monat mindestens einmal mit einer SWISS Miles & More Kreditkarte bezahlt. Sobald man den Frequent Traveller Status erreicht hat, verfallen die Flugmeilen ebenfalls nicht mehr.

Prämienmeilen am Boden sammeln

Mit dem Kreditkartenduo (American Express und Visa) kann man zusätzlich Prämienmeilen sammeln. Mit der SWISS Miles & More American Express Gold Card erhalte ich z.B. pro CHF 2.- Kartenumsatz auch 2 Prämienmeilen. Deshalb zahle ich fast ausschließlich alles, selbst kleinste Beträge, mit meiner Miles & More Kreditkarte. Jede Ausgabe wird so wieder zum Prämienvorteil. Ähnliches gilt für die Miles & More Cornercard.

Sollten einmal noch einige Statusmeilen für das Erreichen oder den Erhalt eines Frequent Traveller Status fehlen, kann man mit den SWISS Miles & More Kreditkarten einmal pro Kalenderjahr bis zu 25.000 Prämienmeilen gegen Statusmeilen eintauschen. Die Prämienmeilen müssen aus den Kreditkartenumsätzen des vorhergehenden Kalenderjahres sein. Das Tauschverhältnis beträgt 5:1. Für 5.000 Prämienmeilen erhält man 1.000 Statusmeilen.

Der Schweizer Großverteiler Coop bietet zudem die Möglichkeit, die innerhalb seines Treueprogramms erworbenen Superpunkte gegen Prämienmeilen zu tauschen. Für zwei Superpunkte gibt es eine Miles & More Meile. Superpunkte sammeln kann man nicht nur in den Supermärkten, sondern auch bei den anderen Geschäften (Juweliere, Elektromärkte, Apotheken, Coiffeure etc.) der Coop-Gruppe. Hier achte ich auch immer darauf, wenn es irgendwo spezielle Superpunkt-Aktionen gibt und plane meine Einkäufe so. Bons für +1000 Superpunkte bedeuten immerhin wieder 500 Prämienmeilen.

Bis Mai 2019 konnte man bei den sogenannten Coop-Trophys die Sammelkarten nicht nur gegen reduzierte Küchenutensilien, Gläser oder Geschirr, Bettwäsche, Handtücher, Reisegpäck usw. eintauschen. Maximal 25 Sammelkarten ließen sich gegen Bezahlung von je CHF 34.90 auch in einen Aufladecode für 2000 Prämienmeilen umwandeln. Das war in der Schweiz die einzige Möglichkeit, um Meilen zu «kaufen». Seit dem Wegfall dieses Angebots ist die Coop-Tropy leider uninteressant geworden.

Schließlich sollte man von Zeit zu Zeit einen Blick auf die laufenden Angebote von Miles & More werfen. Hier muss man allerdings sorgfältig prüfen, ob sich das Angebot lohnt und ob man Produkte, Abos oder Verträge auch tatsächlich benötigt. Meilenaktionen auf Flüge kann ich aufgrund ihrer Kurzfristigkeit und der ausgewählten Destinationen leider selten in Anspruch nehmen.

Bei Flugbuchungen über Lufthansa gibt es die Möglichkeit Hotels direkt über den angebotenen Link direkt beim Hotelpartner Booking.com zu buchen (auch für Austrian). Für jeden so ausgegebenen Euro erhält man eine Prämienmeile, die sechs bis zwölf Wochen nach dem Hotelaufenthalt gutgeschrieben werden.

Je nach Destination und Nachfrage können die Hotelpreise hier allerdings ca. 10 % höher sein als normal. So muss jeder für sich vergleichen und abwägen, ob man die Buchung direkt oder über das Meilenprogramm vornehmen möchte. Das gilt auch für andere Programme wie Hotels & Cars by Points.

Die Ratio kennen

Sowohl beim Sammeln als auch beim Einlösen spielt die Ratio eine wichtige Rolle. Damit ist der Preis beziehungsweise der Gegenwert pro 1000 Statusmeilen gemeint. Wer nachrechnet, ist vor bösen Überraschungen gefeit und bucht keine überteuerten Routings nur der Meilen wegen. Umgekehrt heißt es beim Einlösen von Prämien die Ratio mit den regulären Preisen zu vergleichen und sich noch einmal den Wert der gesammelten Flugmeilen vor Augen zu führen.

Als Faustregel gilt Meilen oder Punkte immer nur für eigentliche Dienstleistung des Loyalitätsprogramms einzusetzen, sprich bei einem Vielfliegerprogramm für Flüge oder Upgrades und nicht für Hotels oder Waren.

Meilen nicht gegen Sachprämien eintauschen

Etwas vom Schlechtesten, wofür man seine Meilen einsetzen kann, sind Sachprämien z.B. aus dem SWISS Shop. Der Gegenwert für die eingesetzten Meilen ist den zu investierenden Meilenbetrag schlichtweg nicht wert. Ein Rimowa-Trolley kostet etwa gleich viel wie ein Langstreckenflug (ohne Steuern und Gebühren). Persönlich sammle ich Meilen auch nicht, um sie gegen materielle Dinge einzutauschen.

Flugmeilen in Freiflüge investieren, ja oder nein?

Zugegeben, die Versuchung die angesammelten Meilen gegen einen Freiflug einzulösen, ist groß. Nicht immer macht das Sinn. Bei SWISS investiert man für einen Kurzstreckenflug im Minimum 10.000 Meilen. Hinzu kommen Steuern und Gebühren abhängig vom Zielflughafen. Wenn man alles durchrechnet, kommt man in den meisten Fällen günstiger, wenn man den Flug rechtzeitig bucht und direkt bezahlt. Bisweilen berechnen Airlines für Prämienflüge höhere Steuern und Gebühren als für reguläre Flüge. Es kann vorkommen, dass diese sogar höher sind als der Gesamtpreis für einen regulär gebuchten Flug.

Ähnliches gilt für die Langstrecke. Hier heißt es, alles gut durchzurechnen. Man kann durchaus das eine oder andere Schnäppchen machen. Für Business-Class-Flüge berappt man zwischen 110.000 und 135.000 Meilen plus CHF 500.– oder mehr an Zuschlägen. Je nach Destination und Datum kann (muss aber nicht) die Buchung des Business-Tarifs «billiger» sein. Die Tarife sollte man ohnehin immer genau prüfen oder vergleichen. Im Oktober 2016 konnte ich den Flug von Delhi nach Zürich in der First billiger buchen als in der Business Class – und das ganz regulär zu einem vernünftigen Preis.

Sitz 1A im Airbus A330
Sitz 1A in der First der SWISS

Meilenschnäppchen nur alle zwei Jahre

Außerdem muss man noch bedenken, dass bei der Buchung von Freiflügen keine Prämien- oder Statusmeilen gutgeschrieben werden. Deshalb handhabe ich es meist so, dass ich ein Jahr lang überwiegend regulär buche und Meilen sammle, um den Status zu erhalten. Im Folgejahr setze ich die Prämienmeilen für Meilenschnäppchen oder Upgrades ein.

Bei den Meilenschnäppchen gab es im September 2019 einige Änderungen. So können jetzt auch Premium-Economy-Flüge gebucht werden. Die Buchungs- und Reisezeiträume von Lufthansa, Austrian und SWISS wurden vereinheitlicht und SWISS bietet nun auch Langstreckenflüge.

Die einzige Möglichkeit Meilen einzulösen und gleichzeitig Meilen zu sammeln, ist Cash & Miles von Lufthansa. Das Angebot gilt für alle Flüge mit Star-Alliance-Mitgliedern und Eurowings. Während des Buchungsprozesses kann man mittels eines Schiebereglers entscheiden, wie viele Meilen man investieren möchte. Dadurch reduziert sich der Flugpreis. Die Ratio ist jedoch katastrophal. Für 150.000 Meilen erhält man je nach Flug CHF 500.– bis CHF 700.– Nachlass.

Flugmeilen für Upgrades einsetzen

Ich nutze meine Meilen überwiegend für Upgrades auf der Langstrecke. Die Upgrade-Prämientabelle gibt Auskunft, wie viele Meilen pro Strecke benötigt werden. So komme ich in den Genuss, entspannt und ausgeruht am Zielflughafen anzukommen und erhalte auch meine Statusmeilen für den Flug gutgeschrieben.

Aber Vorsicht: Wer seinen Flug upgraden möchte, muss bereits bei der Buchung auf die richtige Buchungsklasse achten. Nicht alle Buchungsklassen sind upgradefähig. Bei SWISS ist beim Economy Saver prinzipiell nie ein Upgrade möglich. Bei Buchung auf der SWISS-Website solltest du dir beim Economy-Tarif unbedingt mit dem kleinen «i» die Informationen einblenden. So kannst du in Erfahrung bringen, ob ein Meilen-Upgrade möglich ist. Ansonsten heißt es über die Hotline buchen und nicht via Internet. Dort kann eine passende (teurere) Buchungsklasse vereinbart werden.

Den Wunsch zum Upgrade gibt man dann über die Miles & More Website ein. Je nach Strecke und Auslastung kommt man zuerst auf die Warteliste. Bis auf eine Ausnahme (HGK ab MUC mit LH zu Silvester) waren bisher alle meine Meilen-Upgrades erfolgreich.

Meine gesammelten Meilen verhalfen mir z.B. auf den Strecken von Frankfurt nach Osaka und von Tokio Narita zurück nach Zürich zu Upgrades in die Business Class. Hier habe ich die Gelegenheit genutzt und Lufthansa und SWISS direkt zu vergleichen.

Die Schweiz ist eine Hochpreisinsel, ob gerechtfertigt oder nicht. Das schlägt sich auch in den Preisen von SWISS nieder. Wer viel Zeit und Muße hat, kann versuchen über andere Airlines derselben Allianz, das Ticket billiger zu bekommen oder dort seinen Status zu erfliegen.

Viele Vielflieger haben es sich zum Hobby gemacht, ihr Meilenguthaben mit entsprechend geplanten Routings aufzubessern. Für Indirekt-Flüge mit Zwischenstopp(s) lassen sich oftmals doppelte oder dreifache Meilen absahnen. Dieses Optimieren von Flügen kommt für mich nur bedingt infrage. Weder die höheren Preise oder die verlängerte Flugzeit würden sich für mich lohnen. Nicht zuletzt denke ich dabei auch an die Umwelt.

Fazit zum Thema Flugmeilen sammeln mit Miles & More

Insgesamt sollte man sich gut überlegen, ob sich das Sammeln von Flugmeilen lohnt. Wer wenig fliegt, vor allem wenig Langstrecke fliegt, wird kaum einen Status erreichen. Flugmeilen sind, egal wie man sie erwirbt, nicht gratis. Richtige Schnäppchen macht man selten. Dazu muss man sich schon intensiv mit der Materie auseinandersetzen. Die Miles & More Kreditkarte ist außerdem nicht gerade günstig. In vielen Fällen fährt man mit billigeren Flügen und Kreditkarten ohne Jahresgebühr besser.

Mit den Änderungen im Vielfliegerprogramm von Miles & More wird das System des Meilen-, respektive Punktesammelns vereinfacht. Das Erreichen eines Statuslevels wird allerdings nicht leichter. Es wird sich zeigen, ob sich die Teilnahme am Programm weiterhin lohnt.

Tipps zum Flugmeilen-Sammeln in der Schweiz
Flugmeilen

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Carola ist eine passionierte Teilzeitnomadin, verbindet Vollzeitberuf mit Reiselust. Sie ist der Kopf hinter Travellingcarola.

Seit mehr als sieben Jahren schreibt sie authentische Reiseberichte über einzigartige Erlebnisse, gibt praktische Tipps und will andere inspirieren, die Welt zu entdecken.

5 Gedanken zu „Flugmeilen sammeln in der Schweiz: praktische Tipps“

    • Ja, mit den Punkten wird leider ein regelrechter Handel betrieben. Es gibt sogar Webseiten im Netz, die Superpunkte kaufen und dann zu überteuerten Preisen auf den einschlägigen Portalen wieder anbieten. Ich würde solche Geschäfte nicht unterstützen, zumal es sich für das Sammeln von Flugmeilen nicht lohnt.

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  1. Hi Carola. Gute Übersicht, bei Punkt 7. und 8. bin ich jedoch anderer Meinung. Den besten Gegenwert für Prämienmeilen erhält man grundsätzlich für Business und Frist Langstreckenflüge, nicht für Upgrades.

    Kurzes Beispiel: Annahme von einem Gegenwert von 2 Rappen pro Meile, wie sie bei Coop zu kaufen sind. Flug Zurich-Chicago-Zurich im April 2018, soeben auf Swiss.com geprüft:

    Eco, Buchungsklasse H, upgradefähig, aber nur mit erhöhtem Meilenwert: 1’500.- plus 50k Meilen pro Strecke (!) = 3’500.-

    Eco Flex, Buchungsklasse Y, upgradefähig mit regulärem Meilenwert: 3’000.- plus 35k Meilen pro Strecke (!) = 4’400.-

    Businnes, Buchungsklasse P: 4’500.- wenn jedoch mit Meilen gebucht: 105k Meilen plus 500.- Steuern: 2’600.-

    Am besten fährt man also wenn man die Strecke mit Meilen in Business bucht. Natürlich gibt es Ausnahmen (z.B. Business Spezialtarife; die sind ab Zurich aber eher selten) und man muss zuerst einmal 105k Meilen haben, aber als Faustregel gilt: Bester Gegenwert für Meilen gibt es in der Business Langstrecke (und First, jedoch ist Frist gegen Meilen bei Swiss nur als Senator buchbar).

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    • Hallo Luk, vielen Dank für dein ausführliches Rechenbeispiel. Das ist so natürlich richtig, wenn es rein um den Gegenwert geht. Da es für Prämienflüge aber weder Prämien- noch Statusmeien gibt ist das für mich wiederum weniger attraktiv. Ich fliege zwar viel, aber nicht so viel, dass ich so die geforderten Statusmeilen erreichen würde.

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  2. Diners Club von Conèrcard gibt auch 1 Meile pro CHF 1.- Umsatz. Kostet jedoch nur CHF 140.- pro Jahr im Paket mit VISA (AMEX + Master = 220.-). Wobei man eigentlich am besten jedes Jahr zwischen Swisscard und Cornèrcard wechselt wegen den Willkommensmeilen.

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